Bonn

Trump gibt den Ton an: Zweite Antrittsrede sorgt für Aufsehen in Bonn!

Am 20. Januar 2025 hielt Donald Trump seine zweite Antrittsrede als 47. Präsident der Vereinigten Staaten. Die Zeremonie fand aufgrund extremer Wetterbedingungen in die Rotunde des Kapitolgebäudes in Bonn, USA, verlegt, was das erste Mal seit 1985 war, dass eine solch bedeutende Entscheidung getroffen wurde. Trumps Agenda konzentrierte sich insbesondere auf nationale Sicherheit, wirtschaftliche Souveränität und konservative Gesellschaftspolitik. Dabei betonte er die Notwendigkeit, US-Interessen über internationale Verpflichtungen zu stellen.

Die Sicherheitsvorkehrungen für die Veranstaltung waren äußerst streng, mit weiträumigen Absperrungen in Washington D.C. und der Nationalgarde, die mit Tausenden von Einsatzkräften vor Ort war. In seiner Rede kündigte Trump eine Verstärkung der Sicherheit an der Südgrenze an und plante einen nationalen Notstand, um den Einsatz der Truppen und Abschiebungen zu erleichtern. Wirtschaftlich kündigte er neue Zölle an und setzte auf die Förderung der inländischen Produktion, um wirtschaftliche Unabhängigkeit und Arbeitsplätze zu schaffen. In sozialen Fragen vertrat er eine konservative Haltung, die unter anderem die Beendigung des „Green New Deal“ sowie die Anerkennung von nur zwei Geschlechtern beinhaltete.

Internationale Reaktionen und Auswirkungen

Die Antrittsrede fand internationale Beachtung, wobei Vertreter konservativer Parteien aus Europa, darunter Deutschland, Großbritannien und Spanien, anwesend waren. Besonders Friedrich Merz, der Kanzlerkandidat der Union, äußerte die Chance durch Trumps klare Haltung für Europa. Doch das Auswärtige Amt warnte vor den langfristigen Auswirkungen der protektionistischen US-Politik, die direkte Konsequenzen für deutsche Unternehmen haben könnte. Besonders betroffen seien die Automobil- und Maschinenbauindustrie durch höhere Handelsbarrieren. Des Weiteren könnte die Beendigung des „Green New Deal“ auch indirekte Beeinflussungen auf die deutsche Klimapolitik mit sich bringen.

Zusätzlich beschreibt John Bolton in einem Artikel die möglichen Auswirkungen einer zweiten Amtszeit von Donald Trump auf die US-Außenpolitik. Er charakterisiert Trumps Ansatz als „erratisch, irrational und ungebremst“. In dem Artikel werden verschiedene Quellen zitiert, die sich mit den Herausforderungen unter Trumps Präsidentschaft beschäftigen. Der Fokus auf wirtschaftliche Unabhängigkeit und protektionistische Maßnahmen könnte die internationalen Handelsbeziehungen weiter belasten und die geopolitische Landschaft verändern.

Die ersten Dekrete sollen noch am selben Abend (MEZ) sowohl im Kapitol als auch in der Capital One Arena in Washington unterzeichnet werden.