Der Stürmer Sébastien Haller wird den Rest der Saison beim FC Utrecht spielen. Dies gaben die Verantwortlichen von Borussia Dortmund bekannt. Haller war zuvor an CD Leganés in Spanien verliehen, kam dort jedoch nicht zum Einsatz. Der Spieler, der bereits von 2015 bis 2017 für Utrecht aktiv war und in dieser Zeit 51 Tore erzielte, kehrt zu seinem alten Verein zurück. Seine Zukunft bei Borussia Dortmund schien aufgrund der Verpflichtung von Serhou Guirassy in der Luft zu hängen, was zur Entscheidung für die Ausleihe führte.
Sébastien Haller ist bis 2026 an Borussia Dortmund gebunden. Der Verein äußerte den Wunsch, dass Haller Gesundheit, Einsatzzeit und Erfolg an seiner neuen Wirkungsstätte in Utrecht findet. Seit seinem Wechsel von Ajax Amsterdam nach Dortmund im Jahr 2022 hat Haller 33 Bundesliga-Spiele für den BVB absolviert, dabei erzielte er 9 Tore und gab 5 Vorlagen. Außerdem kam er in 6 Champions-League-Spielen zum Einsatz. Besonders herausfordernd war die Zeit für Haller, als bei ihm im Sommer 2022 eine Krebserkrankung diagnostiziert wurde.
Zurück zu alten Stärken?
Die Rückkehr von Haller zu FC Utrecht ist aufgrund seines hohen Gehalts, das eine finanzielle Belastung für den Verein darstellt, als unwahrscheinlich eingestuft worden, wie Yahoo Sports berichtete. Der FC Utrecht steht derzeit auf dem dritten Platz in der Eredivisie und unternimmt Anstrengungen, um finanziellen Spielraum für Haller zu schaffen, indem sie Ole Romeny zu Oxford United verkauft haben. Zwischen 2015 und 2017 erzielte Haller für Utrecht in 98 Spielen insgesamt 52 Tore. Nach Stationen in Frankfurt und West Ham United wurde Haller anschließend Ajax‘ Rekordtransfer.
Haller, der in der Saison 2021-22 Torschützenkönig der Eredivisie mit 21 Toren wurde, kämpft seit seiner Diagnose mit den Auswirkungen auf seine Form und konnte in acht Einsätzen für CD Leganés noch kein Tor erzielen. Der Trainer von Utrecht, Ron Jans, wird wahrscheinlich mit den Stürmern David Min, Noah Ohio und Anthony Descotte in die zweite Saisonhälfte gehen. Haller hat weiterhin das Interesse anderer Vereine, einschließlich Dinamo Zagreb, geweckt.
