Dortmund

Rattenplage in Dortmund: Stadt fordert Bürger zur aktiven Bekämpfung auf!

Dortmund ruft zur flächendeckenden Rattenbekämpfung auf, um der zunehmenden Rattenplage in der Stadt entgegenzuwirken. Das Ordnungsamt hat dazu einen Zeitraum für Maßnahmen festgelegt: vom 1. bis 15. März 2025. Die Stadt fordert Grundstückseigentümer auf, sich eigenverantwortlich an der Bekämpfung zu beteiligen, da Ratten wirtschaftliche Schäden anrichten, Krankheiten übertragen und sich oft in der Nähe von Menschen aufhalten. Dies wurde in einem Bericht von Ruhr24 veröffentlicht.

Die Bürgerinnen und Bürger haben zwei Möglichkeiten zur Bekämpfung der Ratten: Entweder können sie professionelle Schädlingsbekämpfungsfirmen beauftragen oder zugelassene Mittel aus dem Handel verwenden. Bei der Verwendung von Giftködern sind besondere Sicherheitsvorkehrungen notwendig. Es wird empfohlen, mehrsprachige Hinweisschilder aufzustellen, insbesondere in der Nähe von Spielplätzen, und Haustiere während der Bekämpfung sorgfältig zu beaufsichtigen. Giftköder sollten zudem sicher platziert werden, sodass sie nur für Ratten zugänglich sind und Wildtiere nicht gefährden.

Sicherheitsmaßnahmen und vorbeugende Tipps

Die Stadt hat weitere Tipps zur Vorbeugung von Rattenbefall gegeben. Grundstückseigentümer sollten ihre Gebäude sichern, beispielsweise mit Betonfundamenten, und auf Sauberkeit achten, indem sie offene Mülltonnen und Speisereste vermeiden. Wildtiere sollten nicht überfüttert werden, und geschlossene Kompostsysteme sind zu bevorzugen. Zudem wird geraten, stark wuchernde Sträucher regelmäßig zurückzuschneiden.

Es ist wichtig, Rattenbefall im öffentlichen Raum zu melden. Dies kann per E-Mail oder über ein Kontaktformular geschehen. Auf Privatgrundstücken in Dortmund übernimmt die Stadt jedoch keine Verantwortung für die Rattenbekämpfung, wie dortmund.de berichtet. Die Verantwortung liegt ausschließlich bei den Grundstückseigentümern, die im Falle eines Rattenbefalls gemeinsam mit der Nachbarschaft Maßnahmen einleiten sollten. Das Ordnungsamt empfiehlt, die Abteilung für Rattenbekämpfung zu informieren, damit ein zeitgleicher Einsatz auf städtischen Flächen, wie Kanälen oder Straßenbegleitgrün, ermöglicht wird.