In Düsseldorf findet nächste Woche ein 48-stündiger Warnstreik im öffentlichen Nahverkehr statt. Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten der Rheinbahn AG für Montag und Dienstag zum Streik aufgerufen. Der Streik beginnt am Montagmorgen um 3 Uhr und soll den regulären Betrieb am Mittwochmorgen gegen 4 Uhr wieder aufnehmen. Allerdings kann es bis in die Morgenstunden nach dem Streikbeginn zu vereinzelten Ausfällen kommen.
Betroffen ist das gesamte Netz der Rheinbahn, welches die Stadt Düsseldorf, den Kreis Mettmann, die Stadt Meerbusch sowie Verbindungen nach Duisburg, Krefeld, Neuss und Ratingen umfasst. Wie Welt berichtete, fahren während des Streiks keine U-Bahnen oder Straßenbahnen, und Schulbusse fallen komplett aus. Nur einige Buslinien sollen an den beiden Streiktagen dennoch verkehren.
Schließung der Kundenzentren
Alle Kundenzentren der Rheinbahn bleiben während des Streiks geschlossen, die Verwaltung ist nur eingeschränkt erreichbar. Das kostenpflichtige Mobilitätsangebot auf Bestellung (flexy) ist vom Streik nicht betroffen; Bediengebiet und Uhrzeiten bleiben gleich. Eine Tariferhöhung von 8 Prozent, mindestens jedoch 350 Euro mehr monatlich, sowie höhere Zuschläge für belastende und ungünstige Arbeitszeiten fordern die Streikenden, wie RP Online berichtete. Die Arbeitgeber haben die Forderungen als nicht finanzierbar zurückgewiesen, und die Tarifverhandlungen werden vom 14. bis 16. März 2025 in Potsdam fortgesetzt.
