In Duisburg bleiben am kommenden Montag alle Sekundar- und Gesamtschulen geschlossen. Dies wurde von einem Sprecher des Polizeipräsidiums Duisburg mitgeteilt, nachdem Berichte über eine Bedrohungslage aufgetaucht sind. Der Vorfall wurde erstmals von der «Bild»-Zeitung publik gemacht. Es ist unklar, wie viele Schulen konkret betroffen sind, jedoch berichtet die Zeitung von mindestens 13 betroffenen Einrichtungen.
Einige Schulen bieten für den Montag Distanzunterricht an. Schülerinnen und Schüler sollen hierfür Materialien über die digitale Schulplattform IServ nutzen, während Lehrkräfte Aufgaben und Informationen bereitstellen. Laut den Informationen sind die Gymnasien in Duisburg nicht von der Bedrohungslage betroffen; die Eltern dieser Schüler können eigenständig entscheiden, ob sie ihre Kinder zuhause lassen.
Details zur Bedrohungslage
Die Schließungen wurden als Reaktion auf die Bedrohungslage angeordnet, welche laut Polizei keine weiteren Hintergründe bekannt gemacht hat. Ermittlungen ergaben, dass eine Drohmail zur Entscheidung beigetragen hat. Es gibt Berichte, die auf mehrere vergleichbare Drohmails in der letzten Zeit hinweisen, welche jedoch als nicht ernstzunehmend eingestuft wurden. In der Regel findet der Unterricht an Gymnasien, Realschulen und Grundschulen regulär statt, während die Maßnahme speziell die Sekundar- und Gesamtschulen betrifft, insgesamt sind es 18 Schulen, die geschlossen bleiben.
Diese Vorfälle sind besonders besorgniserregend, wie [Radio Euskirchen](https://www.radioeuskirchen.de/artikel/duisburg-schulen-wegen-bedrohungslage-geschlossen-2291646.html) und [WDR](https://www1.wdr.de/nachrichten/duisburg-schulen-geschlossen-bedrohungslage-100.html) berichten.
