Ennepe-Ruhr-Kreis

Loriot und Rudi Carrell: Beliebteste Unterhaltungskünstler 2025!

In einer aktuellen Umfrage der ARD wurde Vicco von Bülow, besser bekannt als Loriot, zum beliebtesten Komiker der letzten 75 Jahre gewählt. Diese Bekanntgabe erfolgte im Zuge der ARD-Sendung „75 Jahre ARD – Die große Jubiläumsshow“, die von Kai Pflaume moderiert wurde. Auf Platz zwei landete Hape Kerkeling, gefolgt von Heinz Erhardt (1909-1979), der den dritten Platz belegte. Die Zuschauer hatten zwischen Mitte Dezember und Mitte Januar die Möglichkeit, online für ihre Favoriten abzustimmen.

In der Kategorie der beliebtesten Unterhaltungssendung wurde Rudi Carrells Show „Am laufenden Band“ (1974-1979) ausgezeichnet. Außerdem errang der Münster-„Tatort“ mit Jan Josef Liefers und Axel Prahl den Titel des beliebtesten Krimis. Als eindrucksvollstes Nachrichtenereignis wurde der Mauerfall von 1989 anerkannt, während Günther Jauch als beliebtester Talkmaster des Publikums gefeiert wurde. Zu den Gästen der Jubiläumsshow zählten unter anderem Paola Felix, Jürgen von der Lippe, Dieter „Didi“ Hallervorden, Carolin Kebekus und Barbara Schöneberger, wie Radio Ennepe Ruhr berichtete.

ARD feiert Loriots Geburtstag

Zusätzlich zur Umfrage plant die ARD, Loriots 100. Geburtstag, der am 12. November 2023 gefeiert wird, mit einer speziellen Doku unter dem Titel „Loriot 100“ von André Schäfer zu würdigen. Diese Dokumentation enthält Beiträge von Weggefährten und Komik-Experten, darunter ebenfalls Hape Kerkeling. Loriot, der als Karikaturist, Satiriker, Komiker und Autor bekannt wurde, erlangte Berühmtheit durch seine Fernsehsketche und Filme.

Die Doku wird auch aktuelle Erinnerungen an die Figur „Dickie Hoppenstedt“ zeigen, sowie die ikonische Sketchfolge „Weihnachten bei Hoppenstedts“. Loriots präzises Arbeiten, bei dem Szenen oft mehrfach wiederholt wurden, wird ebenso thematisiert. In der Doku wird auch an Evelyn Hamann erinnert, Loriots langjährige Partnerin, die 2007 verstarb. Loriots Humor wird als subversiv und selbstironisch beschrieben, während er in der Talkshow „3 nach 9“ im Jahr 1979 erklärte, dass Satire sich gegen die Macht richte. Für Interessierte bietet die ARD zudem in ihrer Mediathek eine umfangreiche Schau mit Loriots bekanntesten Werken, einschließlich Sketch-Klassikern und Kinofilmen, an, wie tz.de berichtete.