Gene Hackman, der berühmte zweifache Oscar-Gewinner, ist im Alter von 95 Jahren gestorben. Der Schauspieler und seine Frau, Betsy Arakawa, wurden tot in ihrem Haus in Santa Fe aufgefunden, wie die Santa Fe County Sheriff’s Office bestätigte. Der Vorfall erhielt breite Berichterstattung, und die Umstände seines Todes werden sorgsam untersucht.
Hackman hatte eine beeindruckende Karriere, die sich über fünf Jahrzehnte erstreckte. Er erlangte großen Ruhm durch seine Vielseitigkeit in verschiedenen Rollen und gewann seinen ersten Academy Award für die beste Hauptrolle im Jahr 1972 für seine Darstellung des Detektivs Jimmy „Popeye“ Doyle in „Der French Connection“. Sein zweiter Oscar folgte im Jahr 1993 für seine Rolle als Sheriff „Little Bill“ Daggett in „Erbarmungslos“. Zu seinen weiteren bemerkenswerten Filmen zählen „Hoosiers“, „Die Spur der Gedanken“, „Mississippi Burning“ und „Crimson Tide“. Hackman trat in nahezu 80 Filmen auf und erhielt insgesamt fünf Nominierungen für den Academy Award.
Eine prägende Karriere
Hackman wurde am 30. Januar 1930 in San Bernardino, Kalifornien, als Eugene Allen Hackman geboren und wuchs in Danville, Illinois, auf. Seine Eltern ließen sich scheiden, als er 13 Jahre alt war. Mit 16 Jahren trat er in das Marine Corps ein und diente als Funker. Nach einem kurzen Aufenthalt an einer Universität zog er nach New York, um Schauspieler zu werden. Sein Durchbruch kam 1967 mit seiner Rolle in „Bonnie und Clyde“, die ihm eine Nominierung für den besten Nebendarsteller einbrachte.
Vom Jahr 1970 bis zu seinem Rücktritt im Jahr 2004 wirkte Hackman in 67 Filmen mit. Sein letztes filmisches Erscheinen war in „Willkommen in Mooseport“ (2004). Nach seiner Pensionierung wandte er sich dem Schreiben von Romanen zu, darunter ein Western und ein Polizeithriller. Hackman war zweimal verheiratet: Zunächst war er 30 Jahre lang mit Faye Maltese verheiratet, mit der er drei Kinder hatte, und seit 1991 mit Betsy Arakawa. Er bevorzugte ein ruhiges Leben im Ruhestand und lebte in Santa Fe, New Mexico.
