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Messer-Mann im Zug überwältigt: Drama am Dortmunder Hauptbahnhof!

Am 23. Januar 2025 kam es im Dortmunder Hauptbahnhof zu einem polizeilichen Einsatz, nachdem ein 59-jähriger Mann aus Hamm in einem Regionalzug (RE11) ein großes Küchenmesser mit einer Klingenlänge von über 20 cm zückte. Die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn informierte die Bundespolizei um etwa 19:30 Uhr über die bedrohliche Situation.

Bundespolizisten stiegen in den Zug ein und fanden den Mann im hinteren Teil, wo er das Messer mehrfach in den Tisch rammte. Die Einsatzkräfte konnten den Mann überwältigen, zu Boden bringen und mit Handfesseln fixieren. Das Messer blieb auf dem Tisch liegen und wurde sichergestellt. Verletzt wurde bei dem Vorfall glücklicherweise niemand.

Ermittlungen und Festnahme

Der 59-Jährige wurde zur Bundespolizeiwache gebracht. Bei der durchgeführten Durchsuchung fanden die Beamten eine nicht zugeordnete Geldwertkarte bei dem polizeibekannten Mann. Er machte jedoch von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Die Bundespolizei beantragte Videoaufnahmen aus dem Zug und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung sowie eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ein. Nachdem die erforderlichen Maßnahmen ergriffen wurden, wurde der Mann wieder aus den Wachräumen entlassen, wie Rundblick Unna berichtete.

Bereits am Montagabend, dem 20. Januar, wurde ein 19-Jähriger in der Nähe des Dortmunder Hauptbahnhofs lebensgefährlich verletzt. Bei diesem Vorfall, der gegen 22:30 Uhr auf dem Platz von Xi’an stattfand, stach ein unbekannter Täter mehrfach mit einem spitzen Gegenstand auf das Opfer ein, nachdem zwei Gruppen aufeinandertrafen. Der Tatverdächtige flüchtete in unbekannte Richtung, und der verletzte junge Mann wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Um die Hintergründe der Tat aufzuklären und den Täter zu identifizieren, hat die Polizei eine Mordkommission eingerichtet, wie Ruhr24 berichtete.