Alexander Zverev hat beim Masters-Turnier in Indian Wells einen enttäuschenden Auftakt erlebt. Er musste sich in der ersten Runde dem Niederländer Tallon Griekspoor geschlagen geben. Das Match endete mit 6:4, 6:7 (5:7), 6:7 (4:7) nach 3:07 Stunden Spielzeit. Zverev, der als einer der Favoriten in das mit 13 Millionen US-Dollar dotierte Turnier gegangen ist, zeigte sich nach der Niederlage nachdenklich und äußerte, dass er auf seine aktuelle Situation keine Antworten habe. Sein Gemütszustand beschrieb er als „Traurigkeit“, was auf die Herausforderungen hinweist, die er momentan in seiner Karriere bewältigen muss, wie Lippewelle berichtete.
Der deutsche Spieler, derzeit die Nummer zwei der Weltrangliste, hat seit seiner Final-Niederlage bei den Australian Open Ende Januar in drei kleineren Turnieren in Südamerika nicht über das Viertelfinale hinaus erreicht. Von insgesamt acht Partien seit den Australian Open verlor er vier. Griekspoor, der sich als 46. der Weltrangliste befindet, konnte mit seinem sechsten Matchball seinen ersten Sieg gegen einen Top-Fünf-Spieler feiern. Zudem hatte er im Vorjahr alle vier Duelle gegen Zverev verloren. Zverev hat somit noch schwierige Herausforderungen vor sich, insbesondere da er 2400 Punkte aufholen muss, um die Spitze der Weltrangliste zu erreichen, wie Eurosport berichtet.
Probleme mit dem Timing und kommende Turniere
Zverev offenbarte, dass er im Spiel gegen Griekspoor Schwierigkeiten mit seinem Timing hatte. Nachdem er im ersten Satz ein frühes Break erzielen konnte, fand sein Gegner zunehmend bessere Lösungen, was letztendlich zu Zverevs Niederlage führte. Der deutsche Spieler hatte sich für das Frühjahr vorgenommen, die Nummer eins der Weltrangliste zu werden, jedoch betonte er, dass er momentan „furchtbar spielt“ und sich zunächst wieder auf das Gewinnen von Turnieren konzentrieren müsse, um dieses Ziel zu erreichen.
Aktuell ist kein anderer deutscher Spieler mehr beim Masters in Indian Wells vertreten, nachdem Jan-Lennard Struff in der ersten Runde gegen Gael Monfils ausgeschieden ist. Zverev plant, in Miami, Monte Carlo, Madrid sowie einem 500er-Turnier in München an den Start zu gehen, während er zugleich darauf hofft, seine Form zu finden und seine Leistung zu verbessern.
