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US-Generalkonsulin besucht Rurtal-Schule: Schüler begeistern mit Fake-News!

Der Besuch von US-Generalkonsulin Preeti V. Shah an der Rurtal-Schule in Oberbruch wurde von einer festlichen Atmosphäre begleitet. Der Anlass war die Würdigung der erfolgreichen Teilnahme der Schule am Schülerwettbewerb „Alles Fake?“, bei dem die Schülerzeitung „hammer!“ den Siegerpreis in der Kategorie Förderschule erhielt. Dieser Wettbewerb wurde gemeinsam mit dem NRW-Ministerium für Schule und Bildung, der Staatskanzlei und dem amerikanischen Generalkonsulat ausgerichtet und richtete sich an Schulen in Nordrhein-Westfalen sowie deren US-amerikanischen Partnerschulen.

Der Kontakt zwischen Shah und der Rurtal-Schule entstand bereits im Oktober 2024 während einer Veranstaltung im Düsseldorfer Landtag. Dort hatten die Schüler die Möglichkeit, ihre Arbeit zu präsentieren und wurden für ihren kreativen Umgang mit dem Thema Fake News ausgezeichnet.

Festliche Würdigung

Während des Besuchs gratulierten Landrat Stephan Pusch, Schuldezernentin Dr. Sonja Maurer und Schulverwaltungsamtsleiter Jochen Ciosz Schülern, Lehrern und Schulleiter Markus Steinhauer zu ihrem Erfolg. Um die Fake News, die besagten, die Schule würde in ein McDonald’s Restaurant umgewandelt, zu entlarven, hatten die Schüler ein Aufklärungsvideo erstellt und Plakate mit QR-Codes verteilt. Diese kreative Auseinandersetzung mit dem Thema wurde in Schulstunden der Medienerziehung genutzt.

Die Schülerzeitungs-AG „hammer!“ bestand aus Schülern im Alter von 15 bis 18 Jahren. Bei ihrem Besuch besichtigte die US-Delegation unter anderem die Klassenräume sowie den Tierpark und den Werkunterricht der Schule. Schulleiter Markus Steinhauer stellte das pädagogische Konzept der Rurtal-Schule mit Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung vor und beeindruckte Shah sowie ihre Begleiterinnen mit den Angeboten für rund 350 Schüler.

Besonders hervorzuheben war das Interview, das Schüler der Redaktion mit der US-Generalkonsulin in englischer Sprache führten. Die engagierte Arbeit der Schüler, die sich mit den gesellschaftlichen Auswirkungen von Fake News und dem Einsatz digitaler Medien beschäftigt hatten, fand großen Anklang.