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Kater Aramis: Entführt von Urlaubern – Rückkehr oder Verkauf?

Der neunjährige Rassekater Aramis ist seit Weihnachten 2024 von der Insel Norderney verschwunden, was seiner Familie, den Majerts, große Sorge bereitet. Sie mussten vom Schlimmsten ausgehen, als der Kater plötzlich weg war.

Während ihrer Urlaubszeit entdeckte eine Familie aus Nordrhein-Westfalen Aramis und nahm ihn mit, da sie ihn für einen Streuner hielten. Nach der Rückkehr in ihre Heimatstadt Krefeld führte der Weg zum Tierarzt, der durch das Scannen eines Mikrochips feststellte, dass der Kater einen Besitzer hat. Die Information, dass Aramis vermisst wird, erhielt die Familie über den Tierschutzverein Tasso.

Einigung mit Widerstand

Auf die Nachricht hin, dass ihr Kater gefunden wurde, versuchten die Majerts, Aramis zurückzubekommen. Doch die Urlauber weigern sich, den Kater herauszugeben, und stellen Bedingungen. Sie argumentieren, die Besitzer hätten den Kater streunen lassen. Zudem bieten sie an, Aramis für 1.200 Euro zu kaufen, da ihre Tochter sich an ihn gewöhnt habe. Catharina Majert, die Mutter von Aramis, betont jedoch, dass ihr Kater ein Familienmitglied sei und nicht verkauft werden könne.

Der Vorfall zieht die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich, die den Zwischenfall als klaren Diebstahl einstuft. Dies ist nicht das erste Mal, dass Aramis entführt wurde: Vor drei Jahren war er bereits einmal verschwunden und konnte nur mit Hilfe eines GPS-Trackers zurückgeholt werden.

Die Familie Majert hofft nun auf eine Rückkehr ihres geliebten Katers, eine Übergabe ist für Sonntag auf dem Festland bei Leer geplant. Der rechtliche Aspekt wird zudem durch eine Strafanzeige aufgrund des Diebstahls durch den Eigentümer gestützt, wie in weiteren Berichten angemerkt wurde, darunter ein Bericht von ndr.de.