
Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat kürzlich wichtige Neuerungen im Schienenverkehr angekündigt, die sowohl Geldern als auch Kempen betreffen. Im Fokus steht die bereits seit Dezember 2023 in betriebene Regionalbahnlinie RB 37, die wochentags stündlich zwischen Krefeld und Neuss verkehrt. Diese Linie erhält ihren Namen von der geplanten Ausweitung bis nach Geldern, womit eine direkte Verbindung zu dem sonst oft weniger angebundenen Ort geschaffen werden soll. Zudem plant der VRR eine weitere Verbindung, die in der Form der RB 27 von Koblenz über Köln, Neuss und Krefeld bis nach Geldern führen soll. Diese Maßnahmen sind Teil des Projekts „VRR-Zielnetz 2040“, das auf eine umfassende Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs abzielt, wie RP Online berichtete.
Zusätzlich zur RB 37 wird auch die neu eingeführte Regionalexpress-Linie RE 41 erwähnt, die seit Anfang des Jahres zwischen Haltern am See und Bochum verkehrt. Diese bietet eine Direktverbindung über Recklinghausen und reduziert die Fahrtzeit auf etwa 30 Minuten. Der RE 41 fährt täglich im Stundentakt und wird von DB Regio mit modernen FLIRT 3XL-Fahrzeugen bedient, die 180 Sitzplätze bieten. Zudem erhält die Linie in einer Übergangsphase bis zum 19. April 2024 zusätzliche Haltepunkte in Bochum West und Bochum Hamme. Mit diesen neuen Verkehrsverbindungen wird angestrebt, den Schienenverkehr zu stabilisieren und den Bedürfnissen der Fahrgäste gerecht zu werden, so die Informationen von VRR.
Verbesserte Angebote im Regionalverkehr
Die RB 37 befördert Fahrgäste von Krefeld Hbf über Krefeld-Oppum und Meerbusch-Osterath bis nach Neuss Hbf, wobei sie montags bis freitags im Stundentakt verkehrt. In Verbindung mit dem RE 7 entsteht somit ein Halbstundentakt auf dieser Strecke. Darüber hinaus wird im Neusser Hauptbahnhof ein Anschluss zum RE 6 (RRX) für Reisende zwischen Köln und Krefeld angeboten. Diese neue Bahnverbindung wird von TRI Train Rental GmbH mit älteren Reisezugwagen betrieben, die Platz für 200 Fahrgäste bieten. Für die Sicherheit und den Komfort der mobilitätseingeschränkten Fahrgäste sind Rampen und Hub-Lifte vorhanden, und Zugbegleiter*innen stehen zur Verfügung, um den Fahrgastservice zu unterstützen.