Märkischer Kreis

Kostenlose Bürgerhilfe oder teure Ineffizienz? Halver debattiert!

Im Märkischen Kreis sorgt die geplante Auslagerung der Einwohnerstatistiken und des Telefondienstes an das Kreis-Service-Center für hitzige Debatten, während Bürgermeister Brosch für die Vorzüge wirbt und die Politik sich aufgrund fehlender Kostenangaben sträubt – bleibt die Zukunft der kommunalen Dienste in der Luft?

Die spannende Saga um die Verwaltungsmodernisierung im Märkischen Kreis nimmt Fahrt auf! Während die Stadt Halver ihre Statistikaufgaben künftig dem Kreis überlassen will, ist die Stimmung unter den Politikern geteilt – was steckt da hinter dem Vorhaben?

Bürgermeister Michael Brosch bringt Licht ins Dunkel! Er versichert, dass die Kosten für die neue Statistikstelle Teil der allgemeinen Kreisumlage sind und es somit keine zusätzlichen finanziellen Belastungen für Halver geben wird. „Die anderen Gemeinden sind sich einig, dass wir von diesem Schritt profitieren können“, betont Brosch, während alle 14 kommunalen Vertreter – abgesehen von Iserlohn – über den Deal diskutieren.

Widersprüche und Uneinigkeit

Doch nicht alle sind begeistert! Sabine Wallmann von der UWG zeigt sich skeptisch. „Wie können wir eine Entscheidung treffen, ohne die Kosten zu kennen?“, fragt sie mit nachdrücklicher Stimme. Und die Kritiker scheinen recht zu haben – in der Beschlussvorlage fehlen essentielle Preisangaben! Während Halveraner das Potenzial der Umstellung erkennen, ist die Unsicherheit spürbar.

Und das ist erst der Anfang! Auch der Telefonservice des Kreises sieht eine grundlegende Überarbeitung vor. Die Verwaltung plant, die Anrufe an das Telefon-Service-Center (TSC) des Märkischen Kreises weiterzuleiten. Eine schlaue Idee, die verspricht, die Erreichbarkeit der Stadtverwaltung zu optimieren. Doch ist das wirklich die Lösung?

„Das ist eine großartige Möglichkeit, die Mitarbeiter zu entlasten!“, applaudieret Jürgen Wichert von der SPD. Komplexe Anfragen sollen weiterhin von den Halveraner Mitarbeitenden bearbeitet werden, aber die einfachen Anliegen könnten vom TSC bearbeitet werden. Klingt vielversprechend, könnte man denken.

Die tatsächlichen Zahlen sind jedoch beeindruckend und beunruhigend zugleich! Der Märkische Kreis rechnet mit 36 bis 50 eingehenden Anrufen pro Tag, und wenn man die verlorene Arbeitszeit durch Telefonanrufe betrachtet, könnte man sogar von einer Vollzeitstelle sprechen. „Hier ist potenziell Einsparung in Sicht“, deutet Kämmerer Simon Thienel an. Aber die politische Meinung bleibt skeptisch!

Politisches Ringen um die beste Lösung

Marvin Schüle von der CDU bringt das Dilemma auf den Punkt: „Eine Effizienzsteigerung ist gut, aber die Kosten von 22.000 Euro sprechen eine deutliche Sprache!“ Auch die FDP und die UWG scheinen nicht überzeugt. Bei einem beschlossenen Investitionsvolumen von 25.000 Euro wäre die politische Zustimmung zwingend erforderlich – hier muss also noch einmal über den Vorschlag diskutiert werden.

Inmitten all dieser reißerischen Debatten bittet Schüle um eine Unterbrechung der Sitzung, um mit seinen Fraktionskollegen die angespannte Situation zu besprechen. Bürgermeister Brosch kommt dieser Bitte nach und verschiebt die alles entscheidende Abstimmung ins nächste Treffen des Rates. Die Aufregung in Halver bleibt also hoch – die Politik ist sich noch lange nicht einig, wie der Weg in die Zukunft aussehen soll!

Die nächste Sitzung verspricht daher spannenden Diskussionsstoff – Halver steuert auf eine wegweisende Entscheidung zu! Wer wird die Oberhand gewinnen? Das Schicksal der Verwaltungsreform hängt in der Schwebe!

NAG Redaktion

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