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Am 22. Februar 2025 eröffnet das Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr die Ausstellung „Im Garten der Kunst. Klee, Feininger, Nolde“ um 18.00 Uhr. Die Ausstellung wird bis zum 11. Januar 2026 zu sehen sein und thematisiert das Sammlerehepaar Karl und Maria Ziegler sowie ihre besondere Beziehung zur Kunst.
Diese Ausstellung präsentiert Werke von Emil Nolde, Lyonel Feininger und Paul Klee erstmals in dieser Konstellation. Besondere Highlights der Sammlung Ziegler sind die heiteren und intimen Bilder des Expressionismus, die zur Freude am Schönen und dem ästhetischen Empfinden der Eheleute Ziegler passen. Sie richteten ihr Zuhause in Mülheim an der Ruhr, in Sichtweite des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Kohlenforschung, mit diesen Bildern ein, nachdem ihr Wohnhaus 1957 fertiggestellt wurde.
Ein besonderes Ausstellungskonzept
Durch die Präsentation im ersten Obergeschoss, der Beletage des Museums, entsteht eine stimmige Kulisse mit Kachelofen, Stuck und verzierten Holztüren. Um ein wohnliches Umfeld zu schaffen, wurden gezielt Möbel aus den 1960er Jahren und Tapeten eingesetzt. Neben der Sammlung wird auch das Sammlerehepaar und das wohnliche Umfeld der Bilder thematisiert. Die Ausstellung legt besonderen Fokus auf Landschafts- und Gartendarstellungen, die eine Fortführung des von Maria Ziegler gestalteten Gartens in ihrem damaligen Zuhause auf dem Mülheimer Kahlenberg darstellen.
Für 2026 ist ein zweiter Teil der Ausstellung geplant, welcher sich auf die Werke von August Macke, Franz Marc und Alexej von Jawlensky konzentrieren wird. Kurator der Ausstellung ist Michael Kuhlemann, Vorstand der Stiftung Sammlung Ziegler, die 2002 gegründet wurde und 72 Werke des Expressionismus hinzufügte.
Wie berichtet, äußerten sich Karl und Maria Ziegler selten über ihre Sammelleidenschaft, die nicht auf kunsthistorischen Kriterien, sondern auf persönlichen ästhetischen Vorlieben basierte. Erste Erwerbungen in den späten 1950er Jahren verdeutlichen die Freude der Eheleute an schönen Kunstwerken, wobei zahlreiche Blumenstillleben an den liebevoll gestalteten Garten von Maria Ziegler erinnern. Die Werke werden bei dieser Gelegenheit erstmals einzeln gewürdigt und durch erläuternde Texte, Filme und Audioinformationen ergänzt.
Für weitere Informationen über die Ausstellung können Interessierte die Artikel von Kabinett Online und Sammlung Ziegler besuchen.