Münster

Zukunft des N42 in Münster: Kündigung sorgt für Aufregung und Unmut!

Nachtbus N42 nach Münster eingestellt: Die Stadt kündigt überraschend die Verträge mit der RVM – was bedeutet das für Nachtschwärmer und wie geht es weiter?

Wochenend-Fans in Münster aufgepasst! Der Nachtbus N42 könnte bald der Vergangenheit angehören, und das sorgt für ordentlich Wirbel! Wer nach einer feuchtfröhlichen Nacht mit gutem Gewissen nach Hause fahren will, muss jetzt umdenken.

Die Stadt hat den Schockhammer ausgepackt und die Verträge mit dem Kreis Warendorf und dem Betreiber RVM (Regionalverkehr Münsterland) für die Nachtbuslinie zum Jahresende gekündigt! Damit stellt sich die Frage: Was passiert mit den Nachtschwärmern, die spätabendlich unterwegs sind?

Nachtbusbetrieb in Gefahr

Der N42 ist eine lifeline für Nachtschwärmer: Er pendelt regelmäßig zwischen Münster und Drensteinfurt und sorgt für sichere Rückfahrten in den frühen Morgenstunden. Doch nun ist alles ungewiss! Der letzte Zug von Münster fährt um 1.33 Uhr – und dann? Bis zum ersten Zug am nächsten Morgen um 5.10 Uhr müssen sich Nachtschwärmer wohl oder übel neue Alternativen suchen.

So hatte der N42 in der Vergangenheit zwei Fahrten in der Nacht im Angebot: Eine um 2 Uhr ab dem Hauptbahnhof, die um 2.55 Uhr ankommt, und eine weitere um 3.45 Uhr – der Passagier hat um 4.40 Uhr sein Ziel erreicht! Dazwischen wurden diverse Haltestellen angesteuert, darunter Rinkerode, Drensteinfurt und Walstedde. Aber all das könnte bald Geschichte sein!

Städtische Finanzen in der Klemme

Doch was steckt hinter diesem plötzlichen Rückzug? Die Kosten! Diese sind in den letzten Jahren stetig gestiegen und haben die Stadtverwaltung in Alarmbereitschaft versetzt. Für 2024 muss die Stadt einen Vorauszahlungsbetrag von sage und schreibe 45.000 Euro bereitstellen – ein gewaltiger Sprung von 41.234,58 Euro in 2023 und noch weniger in den Jahren davor!

Bürgermeister Carsten Grawunder bringt es auf den Punkt: „Ich kann keine Verträge weiterlaufen lassen, für die ich keine Mittel zur Verfügung habe.“ Angesichts der angespannten Haushaltslage für 2025 gibt es keinen Spielraum – und somit bleibt die Frage, ob und wie die Stadt Ersatzangebote schaffen kann.

Die Entscheidung hat nicht nur für Verdutztheit gesorgt, sondern auch für heftige Diskussionen unter den Stadtvertretern. Gibt es überhaupt eine rechtliche Grundlage, um die Verträge ohne das Votum des Stadtrates zu kündigen? Das ist das große Fragezeichen, das in den Räumen des Rathauses schwebt!

Doch die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Alessa Hambrock, Refentin des Bürgermeisters, teilt mit, dass Stadt bereits kontakt zur RVM aufgenommen hat, um zu prüfen, ob und wie die Kündigung zurückgenommen werden kann. Gespräche sind für Oktober angesetzt – vielleicht winkt für den N42 doch noch die Rettung!

NAG Redaktion

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