Nordrhein-Westfalen

Neues Jahr, neue Regeln: Was 2025 in NRW auf uns zukommt!

Das Jahr 2025 bringt zahlreiche Neuerungen für die Bürger in Nordrhein-Westfalen (NRW). Die wichtigsten Änderungen betreffen Steuern, Bauprojekte, Mobilität und die Förderung von Kitas. Zahlreiche Maßnahmen wurden angekündigt, die sowohl Auswirkungen auf den Geldbeutel der Bürger als auch auf die Infrastruktur haben.

Eine erhebliche Erhöhung des Grundfreibetrags um 300 Euro auf 12.084 Euro ist festgelegt, während der Kinderfreibetrag um 60 Euro auf 6.672 Euro pro Kind steigt. Zudem entfällt der Solidaritätszuschlag für Gesamteinkommen bis 19.950 Euro (39.900 Euro bei Ehepaaren). Dem entgegen warnen Experten, dass trotz dieser Steuererleichterungen viele Deutsche in 2025 möglicherweise weniger Geld zur Verfügung haben könnten, wie Ruhr24 berichtete.

Änderungen im Bauwesen und der Mobilität

Im Bauwesen leitet die „Sanierungsoffensive NRW“ zahlreiche Baustellen ein. So wird die A42 im Juni für zehn Tage gesperrt, während das Langzeitprojekt an der A43 bis 2025 fortgesetzt wird. Zusätzlich sind Abriss und Verfüllung kleinerer Brücken zwischen Bochum-Riemke und Herne-Eickel vorgesehen. Insgesamt wird in den Neubau von 42 Brücken, insbesondere an Landes- und Bundesstraßen, eine Investition von 108 Millionen Euro fließen. Auch die Deutsche Bahn setzt ihre Arbeiten an einem stabileren Schienennetz fort, was zu Zugausfällen und Verspätungen führen wird.

Für Autofahrer steigen die Spritpreise, da der CO₂-Preis von 45 auf 55 Euro pro Tonne erhöht wird. Dies führt zu einer Verteuerung von Benzin um 4,3 Cent und Diesel um 4,7 Cent. Darüber hinaus könnten Kfz-Versicherungsprämien um bis zu 20 % steigen.

Im Bereich der Kitas wird ab dem 1. August 2025 die Pauschalzahlung pro Kind um 9,5 % erhöht, um die Qualität und Ausstattung der Einrichtungen zu verbessern.

Politische Entwicklungen und weitere Änderungen

Eine wichtige politische Veränderung steht ebenfalls bevor: Am 23. Februar 2025 findet eine vorgezogene Bundestagswahl statt, die die zukünftige Regierung und die politische Ausrichtung bestimmen wird, wie auf WDR berichtet wird.

Zusätzlich zu diesen Änderungen wurden Maßnahmen zur Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 12,82 Euro pro Stunde sowie eine Erhöhung der Verdienstgrenze für Minijobber von 538 Euro auf 556 Euro pro Monat entschieden. Diese Jahresverdienstgrenze steigt ab 2025 ebenfalls auf 6.672 Euro.

Die Auflistung der Änderungen umfasst unter anderem:

  • Grundfreibetrag: +300 € (12.084 €)
  • Solidaritätszuschlag: Wegfall bei geringeren Einkommen
  • Kinderfreibeträge: +60 € (6.672 €)
  • Brückenbau: 42 neue Brücken (108 Millionen Euro)
  • Besteuerung: Wegfall der ermäßigten mehrjährigen Bezüge
  • Autobahn-Baustellen: Sperrungen und Erweiterungen (A42, A43)
  • Schienennetz: Weitere Sanierungsmaßnahmen
  • CO₂-Preis: Steigt auf 55 €/Tonne
  • Kfz-Versicherung: Prämien könnten bis zu 20 % steigen
  • Kita-Förderung: Pauschalen steigen um 9,5 %
  • Bundestagswahl: Vorgezogene Wahl am 23. Februar

Die Digitalisierung im Alltag wird 2025 weiter vorangetrieben, vor allem in Supermärkten.