
Joachim Schlüter bleibt als Kreisvorsitzender des Fußballkreises Olpe im Amt und hat in dieser Funktion wichtige Themen angesprochen. Laut LokalPlus betont er die vollständige Umsetzung des Schutzkonzepts für die Vereine. Jedes Mitglied des Fußballkreises ist dazu angehalten, ein individuelles Schutzkonzept zu entwickeln.
Schlüter äußerte seinen Dank an Theo Melcher für dessen Anwesenheit bei der Versammlung, die er als Zeichen der Wertschätzung für den Sport im Kreis Olpe interpretiert. Angie vor den angespannten finanziellen Verhältnissen der Kommunen fordert er weiterhin eine Förderung des Sports und plädiert dafür, nicht am Sport zu sparen, sondern durch den Sport selbst.
Rückblick und Ausblick auf Entwicklungen
Im Rückblick auf die vergangenen drei Jahre berichtete Schlüter von aktuellen 128 aktiven Schiedsrichtern. Während die Gewinnung neuer Schiedsrichter erfolgreich verlaufe, bestehe dennoch keine Garantie, dass alle C-Ligaspiele realistisch besetzt werden können. Die Anzahl der Kreisligateams ist im Vergleich von 83 in der Saison 2022/23 auf 74 in der Saison 2024/25 gesunken. Positiv ist jedoch die Zunahme der Jugendteams zu verzeichnen, die um 16 gestiegen sind. Die Anzahl der Frauenteams bleibt konstant bei fünf.
Insgesamt gibt es im FLVW-Kreis 13 Leichtathletikvereine sowie eine Startgemeinschaft, die bedeutende Erfolge aufweisen. Der Kreis Olpe hat sich durch sportliche Leistungen einen Namen gemacht und kann sich auf einer Ebene mit Hochburgen wie Wattenscheid, Leverkusen und Köln messen. Besonders hervorgehoben wird die SG Wenden, die in den Laufkonkurrenzen in der Ü30-Kategorie sowohl bei Frauen als auch Männern zu den besten Vereinen Deutschlands zählt.
Um die Herausforderungen im Sport zu bewältigen, ist ein guter ehrenamtlicher Zusammenhalt unerlässlich. Diese Erkenntnis wird auch im Sportentwicklungsbericht von 2017/2018 deutlich, der sich auf diese wichtigen Aspekte konzentriert. Die dort untersuchten Vereine leisten nicht nur wertvolle Arbeit für ihre Mitglieder, sondern übernehmen auch bedeutende gesellschaftliche Aufgaben, insbesondere im Bereich des Kinder- und Jugendsports sowie umfangreicher Gesundheitsangebote.
Die größten Herausforderungen der Vereine liegen in der Bindung und Gewinnung von ehrenamtlichen Funktionsträgern, Übungsleitern, Trainern und Schiedsrichtern. Ein interessantes Ergebnis der Umfragen zeigt, dass die Motivation der Ehrenamtlichen mehr auf intrinsischen Beweggründen beruht als auf materiellen Anreizen, wobei gleichzeitig Unzufriedenheit über die steuerlichen Vergünstigungen im Ehrenamt geäußert wird.