Olpe

Nachhaltige Wohnkonzepte: Kürten plant feste Unterkünfte für Geflüchtete

Kürten setzt auf feste Häuser für Geflüchtete: Bürgermeister Willi Heider präsentiert zehn mögliche Standorte für dauerhafte Unterkünfte und will gesunde, kostengünstige Lösungen entwickeln – doch die Bürger sind skeptisch nach einem Protest von über 200 Menschen im Vorjahr!

In der Gemeinde Kürten wird ein mutiger Schritt in Richtung stabiler Wohnunterkünfte für Geflüchtete unternommen! Die Pläne sehen feste Häuser statt der oft umstrittenen Raummodule vor. Bürgermeister Willi Heider (parteilos) stellte klar, dass die energieeffiziente Bauweise nicht nur den Energieverbrauch senken wird, sondern auch die Fläche besser ausnutzen kann. Ein echter Fortschritt für die Gemeinde!

Bereits jetzt gibt es konkrete Standortvorschläge! In einer ersten Liste nannte Heider gleich zehn Ortsteile, die als mögliche Standorte in Frage kommen: Bechen, Biesfeld, Offermansheide, Dürscheid, Eichhof, Eisenkaul/Herrscherthal, Kürten, Olpe, Weiden und Busch. Ein mutiger Plan, der viele Fragen aufwirft!

Ein behutsamer Ansatz für die Community

Doch der Bürgermeister ist sich bewusst, wie sensibel das Thema ist. „Es sind zunächst nur Vorschläge“, betonte Heider im Schulausschuss. Nach dem Aufschrei der Bürger im vergangenen Jahr, als plötzlich mehr als 200 Personen gegen einen vorgestellten Standort in Bechen protestierten, möchte Heider mit Bedacht vorgehen. In den kommenden Monaten wird die Gemeinde an Konzepten feilen und die Standorte priorisieren.

Die Bewertungen basieren auf einer detaillierten Studie. Hierbei fließen Kriterien wie Verfügbarkeit, Erschließung, Busanschluss, Einkaufsmöglichkeiten und rechtliche Planungen ein. Besonders hoch bewertet sind Fläche in Waldmühle – sie erhielt die maximale Punktzahl von 50 – und der Pastoratsweg in Bechen, der ebenfalls hohe Noten bekam. Das sind vielversprechende Optionen!

Die heiß diskutierten Standorte

Zusätzlich wurden die Standorte an zwei Flächen in Biesfeld an der Professor-Opladen-Straße sowie in Eichhof und an einem Landgasthof in Eisenkaul als sehr attraktiv eingestuft. Interessanterweise wird sogar ein Gelände am Meiersberg in Kürten als mögliche Option genannt! Doch auch die Bürger müssen dazu gehört werden, denn das letzte Wort liegt nicht nur bei der Gemeinde.

In den politischen Ausschüssen empfiehlt der Bürgermeister den Fraktionen, die Liste in die kommenden Beratungen zu integrieren. Ein komplexes und potenziell konfliktträchtiges Vorhaben wird nun auf den Tisch gelegt, und die Gemeinde verspricht, bald detailliertere Planungen zu präsentieren. Kürten steht vor einer Herausforderung, die mit Umsicht angepackt werden soll!

NAG Redaktion

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