Olpe

Sicher im Netz: Olpe lädt zu Informationen über Deepfakes ein!

Am Dienstag, den 11. Februar 2025, veranstaltet die Kreispolizeibehörde Olpe einen Tag der offenen Tür für Kinder und Jugendliche. Das Motto der Veranstaltung lautet „Keine Likes für Lügen“, und der Fokus liegt auf der Aufklärung über Internetgefahren, insbesondere über das Phänomen der Deepfakes. Die Veranstaltung findet in der Beratungsstelle für Kriminalprävention in der Martinstraße 44 in Olpe von 13 bis 18 Uhr statt.

Das Programm umfasst verschiedene Aktivitäten, darunter Tipps und Gespräche zu Internetgefahren, ein Quiz zum Thema Deepfakes sowie eine Vorstellung der Beratungsstellen „Frauen helfen Frauen“ und „Mädchen in Not“. Zudem wird es Informationen zu Themen wie Cybermobbing, Cybergrooming und der Veröffentlichung von Bildern im Netz geben. Kriminalhauptkommissarin Simone Klewes ermutigt junge Menschen zur Teilnahme an dieser wichtigen Veranstaltung.

Gefahren von Deepfakes

Die fortschreitende Entwicklung und Verbreitung von KI-Tools hat zu einer zunehmenden Nutzung von Deepfakes geführt, wie [natlawreview.com](https://natlawreview.com/article/preparing-cybersecurity-and-fraud-risks-deepfakes-what-executive-teams-need-know) berichtet. Diese Technologie ermöglicht es, menschliche Stimmen und Erscheinungen nahtlos zu replizieren, was die Erkennung von gefälschten Inhalten erschwert. Die Risiken sind beträchtlich, insbesondere für Unternehmen, die durch Bedrohungen wie Identitätsdiebstahl und Zugriffe auf sensible Informationen gefährdet sind.

Im Jahr 2023 veröffentlichten die NSA, FBI und CISA ein Cybersecurity Information Sheet (Joint CSI), welches die Risiken von Deepfakes für Organisationen thematisiert. Dieses Dokument definiert Deepfakes als vollständig oder teilweise synthetische Multimedia, die mittels maschinellen Lernens erstellt werden. Der Markt ist derzeit mit kostenlosen und leicht zugänglichen Tools überschwemmt, was die Erstellung von Deepfakes weiter erleichtert. Einige Bundesstaaten haben bereits Gesetze erlassen oder Gesetzentwürfe initiiert, um den Einsatz von Deepfakes zu regulieren.

Zusätzlich wurden Beispiele für Deepfake-Bedrohungen dokumentiert, darunter ein Vorfall, bei dem ein unbekannter Akteur den CEO eines Unternehmens über WhatsApp impersonierte. Ein weiterer besorgniserregender Fall, über den [CNN](https://natlawreview.com/article/preparing-cybersecurity-and-fraud-risks-deepfakes-what-executive-teams-need-know) berichtete, betraf einen Finanzmitarbeiter, der 25 Millionen Dollar an einen Betrüger überwies, der die Stimme des CFO nachahmte.