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Am 3. November 2024 wurden in Nordrhein-Westfalen rund 144.000 Schafe gehalten, die sich auf 1.280 Betriebe verteilten. Wie [it.nrw] berichtet, ist die Anzahl der Schafe im Vergleich zum Vorjahr um 4,6 Prozent gesunken. Zudem verringerte sich die Zahl der Betriebe mit Schafhaltung um 0,5 Prozent. Durchschnittlich kamen 112 Schafe auf einen Haltungsbetrieb, während diese Zahl im Jahr 2023 bei 117 Schafen lag.
Über 70 Prozent der Schafe in Nordrhein-Westfalen waren weibliche Schafe zur Zucht, was insgesamt 101.900 Tiere ausmacht. Rund 1.800 dieser Schafe wurden als Milchschafe klassifiziert. Besonders bemerkenswert ist, dass 25,1 Prozent der Schafe, also 36.200 Tiere, unter einem Jahr alt waren, während es 3.300 Schafböcke gab, die 2,3 Prozent des Bestandes ausmachten.
Regionale Verteilung der Schafhaltung
Der Regierungsbezirk Arnsberg hält mit 29,3 Prozent (42.200 Schafe) die meisten Schafe in Nordrhein-Westfalen. An zweiter Stelle folgt Detmold mit 31.000 Schafen (21,5 Prozent), gefolgt von Düsseldorf mit 28.000 Schafen (19,5 Prozent) und Köln mit 27.200 Schafen (18,9 Prozent). Der Regierungsbezirk Münster hat mit 15.600 Schafen (10,8 Prozent) die geringste Anzahl. Während im Regierungsbezirk Arnsberg ein Anstieg der Schafhaltung von 4,4 Prozent verzeichnet wurde, erlebte der Regierungsbezirk Münster den stärksten Rückgang mit −18,8 Prozent.
Die Erhebung zur Schafhaltung in NRW wird unter Berücksichtigung landwirtschaftlicher Betriebe mit mindestens 20 Schafen durchgeführt. Laut [statistik.nrw] erfolgt die Stichprobe jährlich zum Stichtag 3. November, und die Ergebnisse werden hochgerechnet und für das Land sowie die Regierungsbezirke aufbereitet. Dabei werden Fehlerrechnungen für die hochgerechneten Ergebnisse durchgeführt, und die Veröffentlichung erfolgt in gerundeten Werten.