
Tim Kiefer aus Nordrhein-Westfalen hat sich einen beeindruckenden Platz in der Ausbildungslandschaft erkämpft, indem er von der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu einem der besten Azubis Deutschlands gekürt wurde. Kiefer, der seine Ausbildung zum Baugeräteführer im Alter von 27 Jahren begann, setzte sich gegen zahlreiche Mitbewerber durch und gehört nun zu den 250 besten Azubis des Landes, von denen 37 aus NRW stammen. Über seine Erfolge wurde bereits am 03.03.2025 im WDR Fernsehen berichtet.
Kiefer hat als Kind eine Leidenschaft für große Baugeräte entwickelt und davon geträumt, Bagger zu fahren. Seine aktuelle Herausforderung besteht darin, einen tonnenschweren Kran auf einen Transport-LKW zu fahren. Mit großer Sorgfalt steuert er den Kran rückwärts und betont die Bedeutung, sowohl die Maschinen als auch die Menschen auf der Baustelle im Blick zu haben. Nach 15 Minuten ist der Kran schließlich positioniert und der LKW kann seine Fahrt zur Baustelle antreten.
Berufsbild und Anforderungen an Baugeräteführer
Die Ausbildung zum Baugeräteführer, wie sie auch bei Tim Kiefer praktiziert wird, ist sowohl facettenreich als auch herausfordernd. Die Aufgaben reichen vom Ausheben von Gräben und Abtragen von Bodenschichten bis hin zum Verdichten von Böden. Vor der Bedienung der schweren Geräte ist eine umfassende Schulung erforderlich, die neben der Bedienung auch die Reparatur und Wartung der Maschinen umfasst, wie ausbildungsstellen.de erläutert.
Zu den wesentlichen Anforderungen gehören nicht nur technische Fähigkeiten, sondern auch die Beachtung von Sicherheitsvorschriften. Schutzhelm, Sicherheitsschuhe und Gehörschutz sind unerlässliche Begleiter auf jeder Baustelle. Die Arbeitsbedingungen sind oft herausfordernd, da die Baugeräteführer Wettereinflüssen wie Wind, Regen und Kälte ausgesetzt sind. Zudem werden Sorgfalt, Genauigkeit und Flexibilität als wichtige Eigenschaften hervorgehoben.
Kiefer selbst äußert, dass die Arbeit als Baugeräteführer oft unterschätzt wird. Er sieht seinen Kettenbagger als seinen Rückzugsort und freut sich auf jedes neue Projekt. Er plant, in seinem Beruf weiter zu lernen und seine Fähigkeiten zu perfektionieren, was einer der Schlüsselaspekte für einen erfolgreichen Werdegang in diesem Berufsfeld ist.