
Am 11. April 2025 berichtete die Ostsee-Zeitung über aktuelle Polizeimeldungen, Verkehrsmeldungen und Gewaltdelikte in und um Rostock. In diesem Zusammenhang wurden wichtige Hinweise zum Verhalten in Notfällen gegeben. Die allgemeine Notrufnummer in Deutschland lautet 112. Dabei werden mehrere Verhaltensweisen empfohlen, die im Ernstfall beherzigt werden sollten. Dazu zählt, Erste Hilfe zu leisten, wenn dies möglich ist, und am Ort des Geschehens zu bleiben, es sei denn, es ist zu gefährlich. Wichtige Informationen, wie die Anzahl der betroffenen Personen, Verletzungen und die genaue Adresse, sollten gesammelt werden. Angehörige sollten benachrichtigt werden, sobald dies sicher ist, und die Anweisungen der Rettungskräfte sind unbedingt zu befolgen. Ruhig und unterstützend zu bleiben, ist ebenfalls von großer Bedeutung. Nach einem Notfall wird geraten, ärztliche Hilfe und gegebenenfalls psychologische Unterstützung in Anspruch zu nehmen.
Zusätzlich informierte die Techniker Krankenkasse über die Herausforderungen im Umgang mit Notrufen. Etwa jeder fünfte Notruf in Berlin sei kein echter Notruf, was laut Berliner Polizei Zeit und Ressourcen der Notrufzentralen verschwende. Um auf falsche Notrufe hinzuweisen, nutzen die Polizei und Rettungsdienste den Hashtag #NoNotruf auf Twitter. Beispielhafte falsche Notrufe beinhalten Anfragen nach einem Huhn im Garten oder das Bitten um einen Krankenhausbesuch wegen Fußschmerzen, die seit einem halben Jahr bestehen. Die Notfallnummern sind für echte Notfälle gedacht: 110 für Polizei und 112 für Feuerwehr und Rettungsdienst. Die Nummer 116117 steht indes für den ärztlichen Bereitschaftsdienst zur Verfügung. Die Notrufnummer 112 ist in ganz Europa kostenfrei erreichbar, sogar ohne Mobilfunknetz. Ein Missbrauch von Notrufnummern ist strafbar und kann zu Kostenpflicht führen. Anrufer sollten wichtige Informationen zu einem Vorfall bereithalten und auf Rückfragen abwarten, anstatt einfach aufzulegen.