
Eine Entdeckung aus der Vergangenheit sorgt aktuell für Aufsehen: Eine Frau aus Bayern hat einen Kassenbon von einem Netto-Markt aus dem Jahr 2006 gefunden, was ein bemerkenswertes Licht auf die Preisentwicklung im Lebensmittelbereich wirft. Der Kassenbon stammt aus einer Filiale in Großmehring im Landkreis Eichstätt.
Der Gesamtbetrag ihrer Einkäufe betrug 36,11 Euro. Auf dem Kassenbon sind einige beachtliche Preise vermerkt, darunter:
- Knabber-Mix: 99 Cent
- Emmentaler-Stück: 1,85 Euro
- Kiwi: 25 Cent
- Riffelchips Paprika: 49 Cent
- Strauchtomaten: 1,99 Euro pro Kilo
- Zwiebeln: 39 Cent
- Eier: 69 Cent
Die Frau fand den Kassenbon in einem Kochbuch und postete ein Foto davon auf Facebook, begleitet von der Bemerkung über die „angenehmen Preise“. Ihr Fund verdeutlicht, wie stark Lebensmittelpreise über die Jahre gestiegen sind. Diese Beobachtung wird durch die allgemeine Entwicklung der Inflationsraten in Deutschland unterstützt.
Preisentwicklung in Deutschland
Laut [finanz-tools.de](https://www.finanz-tools.de/inflation/inflationsraten-deutschland) wird die Inflationsrate in Deutschland aus dem Verbraucherpreisindex (VPI) berechnet, der monatlich vom Statistischen Bundesamt ermittelt wird. Der VPI zeigt die durchschnittliche Preisentwicklung von Waren und Dienstleistungen, die private Haushalte konsumieren. Zur Ermittlung des VPI wird ein repräsentativer Warenkorb erstellt, der verschiedene Güter umfasst.
Die Inflationsraten (gerundet) der letzten Jahre verdeutlichen die Preissteigerung:
Jahr | Inflationsrate |
---|---|
2025 | 1,3% |
2024 | 2,2% |
2023 | 5,9% |
2022 | 6,9% |
2021 | 3,1% |
2020 | 0,5% |
Diese Daten belegen, dass die Preise für Lebensmittel und andere wichtige Güter im Vergleich zu den Werten von 2006 erheblich angestiegen sind, was den persönlichen Eindruck der Frau mit dem Kassenbon stützt.