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Rekordtemperaturen im Januar: Frühling statt Winter in Deutschland!

Der Januar 2025 bringt für Deutschland ungewöhnlich milde Wetterverhältnisse, die alarmierende Rekorde aufstellen. So wurden am 25. Januar in mehreren Städten Höchsttemperaturen gemessen, die auf einen signifikanten Klimawandel hinweisen. In Ohlsbach wurde der höchste Wert des Tages mit 18,7 Grad Celsius registriert, während in Jena mit 17,0 Grad Celsius ein Rekord aus dem Jahr 1824 gebrochen wurde. Solche Temperaturen zur Jahreszeit sind extrem selten, was die Besorgnis der Meteorologen über die Auswirkungen des Klimawandels verdeutlicht, wie Merkur berichtete.

In Berlin und Brandenburg herrscht wechselhaftes Wetter mit milden Temperaturen von etwa 2,5 bis 3 Grad Celsius über dem langjährigen Durchschnitt. Am Samstag, den 25. Januar, wurden in Baruth/Mark (Teltow-Fläming) 15,2 Grad Celsius gemessen, was die Region ebenfalls in die Reihe der warmen Orten einreiht. Für Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz wurden ebenfalls Temperaturrekorde meldet, mit besonders hohen Werten in Baden-Baden, wo 19,5 Grad Celsius erreicht wurden, wie rbb24 berichtete.

Wetterprognosen und weitere Entwicklungen

Die Prognosen für die kommenden Tage deuten auf eine Fortsetzung der milden Temperaturen hin, wobei im Südwesten Deutschlands Höchstwerte im zweistelligen Bereich erwartet werden. Insbesondere wird eine aktive Westwetterlage mit den Folgen von viel Regen und steigenden Flusspegeln gerechnet. Meteorologen warnen vor der Möglichkeit lokaler Überschwemmungen, insbesondere im Westen und Südwesten Deutschlands. Am Montag, den 27. Januar, sind Tageshöchstwerte bis zu 15 Grad Celsius vorhergesagt.

Die Wetterlage, gekennzeichnet durch Regen und Wind, wird von einem Temperaturabfall gegen Ende der Woche begleitet. Während die Temperaturen in Brandenburg zu Beginn der Woche bei 9 bis 11 Grad und Mitte der Woche bei 8 bis 12 Grad liegen werden, ist nach der Mitte der Woche kein weiteres Auftreten von zweistelligen Werten zu erwarten. Frühblüher wie der Haselstrauch blühen bereits, was auf einen verfrühten Frühling hindeutet, und der Haselpollenflug wurde im Oberrhein, Rhein-Main-Gebiet und Saarland nachgewiesen, was diese ungewöhnlich milde Jahreszeit weiter verstärkt.