DeutschlandSchweiz

Revolution in Freital: Bürger melden endlich Stadtprobleme effektiv!

Die Stadt Freital hat im August 2024 einen Mängelmelder im Rahmen einer Anti-Vandalismus-Kampagne eingeführt. Wie [wochenkurier.info](https://www.wochenkurier.info/landkreis-saechsische-schweiz-osterzgebirge/artikel/maengelmelder-hat-sich-bewaehrt) berichtete, wurden nach 100 Tagen bereits über 160 Meldungen von Bürgern erfasst. Die häufigsten Meldungen beziehen sich auf Mängel an Straßen, Wegen und Plätzen, die in 53 Fällen gemeldet wurden, gefolgt von 38 Meldungen zu Müllablagerungen und Verunreinigungen.

Zusätzlich wurden Probleme wie Schulwegsicherheit (11 Meldungen), Schmierereien und illegale Graffiti (11 Meldungen) sowie Vandalismus und Beschädigungen (8 Meldungen) registriert. Der Mängelmelder ist nicht für persönliche Wünsche oder Kommentare gedacht; dafür stehen andere Kommunikationswege zur Verfügung, wie Bürgerfragestunden. Die Verwaltung priorisiert die Bearbeitung der Meldungen basierend auf Dringlichkeit, Arbeitskapazitäten und finanziellen Möglichkeiten.

Details zur Nutzung des Mängelmelders

Die Stadt Freital hat dafür gesorgt, dass die Plattform unter www.freital.de/maengelmelder auf dem Bürgerbeteiligungsportal zugänglich ist, wie [coolis.de](https://coolis.de/2024/08/19/stadt-freital-fuehrt-im-zuge-ihrer-anti-vandalismus-kampagne-den-maengelmelder-ein/) anmerkte. Bürger können Beanstandungen in den Kategorien Schulwegsicherheit, öffentliche Beleuchtung, Schmierereien, Vandalismus, Müllablagerungen, Mängel an Straßen, Tierkadaver und Sonstiges einreichen. Oberbürgermeister Uwe Rumberg hebt die Bedeutung der Bürgerbeteiligung hervor und betont die Notwendigkeit, auf Mängel hinzuweisen.

Über ein benutzerfreundliches Formular können die Meldungen eingereicht werden, das eine Kartenauswahl und die Möglichkeit zum Hochladen von Bildern bietet. Die Stadtverwaltung verpflichtet sich, die Meldungen so schnell wie möglich zu bearbeiten und weiterzuleiten. Beleidigende oder nicht sachliche Meldungen werden nicht akzeptiert, und die Einhaltung der Netiquette wird erwartet. Die Anti-Vandalismus-Kampagne, die Anfang 2024 gestartet wurde, setzt ihren Fokus auf Vandalismus, Schmierereien und Müll, und wird 2025 auch weitere Themen wie Hundekot und Blumendiebstahl ansprechen.