
Am 12. März 2025 um 16 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz gemeinsam mit der unteren Wasserbehörde wegen einer Kontamination des Rheins alarmiert. Die Verunreinigung hat ihren Ursprung in Richtung Ludwigshafen und führte zu zahlreichen Notrufen aus der Bevölkerung. Die Einsatzkräfte haben Proben der betroffenen Flüssigkeit entnommen. Messgeräte zeigten jedoch keine Anzeichen von Mineralölprodukten, was die Situation zusätzlich kompliziert, da die genaue Zusammensetzung der Flüssigkeit derzeit unklar ist und eine wasser- sowie umweltgefährdende Kontamination nicht ausgeschlossen werden kann.
Besonders betroffen ist der Winterhafen, in den der Main einfließt. Um eine weitere Ausbreitung der Kontamination zu verhindern, wurden Ölsperren im Winterhafen installiert. Laut Angaben der unteren Wasserbehörde sind die übrigen Häfen in Mainz jedoch nicht gefährdet und benötigen keinen zusätzlichen Schutz. Die Situation wird kontinuierlich vom zuständigen Fachamt überwacht, und bei Bedarf können weitere Maßnahmen seitens der Feuerwehr ergriffen werden.
Einsatzkräfte und Maßnahmen
Die Situation bleibt kritisch, da bislang keine weiteren Erkenntnisse zur Ursache oder Herkunft der Kontamination vorliegen. Die Feuerwehr hat ihre Maßnahmen optimiert, um die Umwelt und die Wasserversorgung zu schützen, während die fachlichen Behörden die Lage weiterhin im Auge behalten.