Altenkirchen (Westerwald)Rheinland-Pfalz

Dreifachmord im Westerwald: Polizei jagt flüchtigen Täter!

Im Landkreis Altenkirchen in Rheinland-Pfalz wurden drei tote Menschen entdeckt. Bei den Opfern handelt es sich um einen 47-jährigen Mann, eine 44-jährige Frau und ihren 16-jährigen Sohn. Die Polizei führt Ermittlungen durch, nachdem am 5. April 2025 ein Notruf von einer weiblichen Person abgesetzt wurde. Auf das Eintreffen der Beamten fanden diese die Leichen vor. Die Todesursache sind Schuss- und Stichverletzungen; die Opfer verbluteten.

Der mutmaßliche Täter, Alexander Meisner (61), ist noch flüchtig und wurde zuletzt am Tatort gesehen, bevor er durch ein Fenster entkam. Die Polizei hat inzwischen eine europaweite Fahndung eingeleitet, konzentriert sich jedoch auf die Umgebung von Weitefeld. Ein Sondereinsatzkommando stürmte am 8. April ein Gebäude in Elkenroth, konnte den Verdächtigen jedoch nicht finden. Anwohner berichteten von lautem Geschrei in der Tatnacht, und die Polizei warnt die Bevölkerung, vorsichtig zu sein und keine Anhalter mitzunehmen.

Details zu den Opfern

Der Vorfall hat in der Gemeinde Weitefeld für große Verunsicherung gesorgt. Die Leichen wurden teilweise mit Kabelbindern gefesselt gefunden. Nachdem Nadine S. (44) am 5. April gegen 3:45 Uhr den Notruf wählte, traf die Polizei ein und fand alle drei Opfer bereits tot. Sylvia Herz, eine Tankstellenmitarbeiterin, kannte Nadine und beschreibt sie als nette, liebe Person, die am Freitagnachmittag noch freundlich von der Tankstelle verabschiedete.

Nachbar Hans Jürgen Schmidt berichtete von häufigen Streitereien im Haus der Familie, jedoch war die Nacht des Mordes anders. Er entschied sich, nach dem Rechten zu sehen, da seine Frau sich Sorgen machte, und fand bereits die Polizei vor. Die Familie lebte seit etwa zehn Jahren in der Nachbarschaft, hatte jedoch kaum Kontakt zu den Nachbarn.

Die Polizei sucht weiterhin nach Alexander Meisner, der als Verdächtiger gilt. Unklar bleibt, ob er eine Beziehung zu den Opfern hatte und welches Motiv hinter der Tat stecken könnte. Die Fahndung nach dem Täter wird mit Hochdruck fortgesetzt, auch nachts.

Weitere Informationen zu dem Fall sind bei Merkur und RTL verfügbar.