Germersheim

Kritische Stützmauer an Grundschule droht zu kippen – Gemeinde in Not!

Die Situation rund um die Stützmauer am Pausenhof der Grundschule stellt ein erhebliches Problem dar. Wie rheinpfalz.de berichtet, ist die Mauer beschädigt und neigt sich nach vorne. Sichtbare Risse lassen darauf schließen, dass die „zuverlässige Standsicherheit“ nicht mehr gewährleistet werden kann. Diese auch als kritische Infrastruktur genutzte Mauer wurde vor etwa 60 Jahren errichtet und befindet sich an einem zentralen Punkt, der die Zufahrt zur Schule, der Kirche, der Festhalle und einer zukünftigen Kita ermöglicht.

Die Gemeinde steht nun unter Druck, schnell zu handeln, um die Mauer zu sanieren. Die geschätzten Kosten für die Sanierung belaufen sich auf rund 280.000 Euro. Um die Mauer zu stabilisieren, ist geplant, sie mit Betongurten rückzuverankern. Allerdings stellt sich die Frage, ob diese Maßnahme ausreichend Platz für Rettungsfahrzeuge ermöglicht. Ingenieure gestanden ein, dass die Problematik der Durchfahrt nicht ausreichend berücksichtigt worden sei. Die Gurte könnten die Auffahrt um schätzungsweise 30 bis 40 Zentimeter verengen, was die Notwendigkeit von Alternativlösungen und einer Überprüfung der Durchfahrtsbreite akzentuiert.

Alternativen und Ästhetik der Sanierung

Eine der Überlegungen ist der Abriss der alten Mauer und der anschließende Neubau, was etwa 400.000 Euro kosten würde. Der Gemeinderat hat zudem den Wunsch geäußert, dass die neue Mauer ansprechend gestaltet wird, möglicherweise in einer grünen und bewachsenen Optik. Planer wiesen darauf hin, dass Bewuchs regelmäßig entfernt werden müsste, um die Mauer alle sechs Jahre zu begutachten. Eine dauerhafte Lösung könnte in einem immergrünen Anstrich bestehen.

Für weitere Informationen zu den Anforderungen an Feuerwehrzufahrten, die in solchen Kontexten von Bedeutung sind, bietet ein Dokument von lfv-bayern.de Aufschluss.