In Mainz-Finthen kam es am Freitagabend zu einem Vorfall, bei dem ein Kleinflugzeug mit dem Typ Rockwell Commander 114 eine Bruchlandung hinlegte. Der Vorfall ereignete sich um 23:00 Uhr, als die Maschine unerwartet ohne ausgefahrenes Fahrwerk landete und über die Landebahn rutschte. Glücklicherweise blieben beide Insassen unverletzt.
Die Feuerwehr Mainz wurde bereits um 18:30 Uhr zur Unterstützung angefordert, nachdem der technische Defekt im Landeanflug festgestellt wurde. Die 1,4 Tonnen schwere Maschine wurde erheblich beschädigt, blieb jedoch auf der Landebahn und fing kein Feuer. Sechs Feuerwehrfahrzeuge mit 24 Einsatzkräften waren notwendig, um die Maschine um etwa 80 cm anzuheben, damit das Fahrwerk im Notbetrieb ausgefahren werden konnte.
Rettungsmaßnahmen und Folgen
Die Rettungsaktion dauerte insgesamt fast drei Stunden. Eingesetzt wurden unter anderem ein Kran der Feuerwehr sowie große Hebekissen, die unter den Tragflächen platziert wurden. Um die Stabilität während des Hebens zu gewährleisten, wurde das Flugzeug zusätzlich mit Holz unterbaut. Nach einer Anhebung von 60 cm konnten dann die Hebegeräte der Flugplatz-Techniker eingesetzt werden, sodass das Fahrwerk schließlich ausgefahren werden konnte und das Flugzeug auf die Räder abgelassen wurde.
Im Anschluss wurde die beschädigte Maschine von der Start- und Landebahn abgeschleppt. Die genauen Ursachen des Vorfalls und die Höhe des Sachschadens sind noch unklar. Der Flugbetrieb auf dem Flugplatz soll jedoch am Wochenende wie gewohnt weiterlaufen, wie [n-tv.de](https://www.n-tv.de/regionales/rheinland-pfalz-und-saarland/Kleinflugzeug-in-Mainz-legt-Bruchlandung-hin-article25665136.html) berichtete. Zudem wurde die Ermittlungen zur genauen Ursache des Zwischenfalls eingeleitet, wie auch [presseportal.de](https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/171463/6001370) anmerkte.
