Ludwigshafen

Blindgänger in Ludwigshafen: Wie die Vergangenheit uns heute bedroht!

In Ludwigshafen gibt es auch nach mehr als 75 Jahren nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs weiterhin eine signifikante Anzahl von Blindgängern, die als ernstzunehmendes Sicherheitsrisiko gelten. Ein Bericht der Rheinpfalz thematisiert die Gefahren, die von diesen nicht detonierten Kampfmitteln ausgehen. Blindgänger sind explosive Munitionsteile, die beim Einsatz nicht oder nicht vollständig detonieren. Ursachen dafür können technisches Versagen, Fehlbedienung oder ungünstige Einsatzbedingungen sein.

Erfahrungen zeigen, dass in städtischen Gebieten von Deutschland etwa 10 bis 20 % der im Zweiten Weltkrieg abgeworfenen Bomben als Blindgänger klassifiziert werden. In Ludwigshafen sind die Folgen dieser Gegebenheiten spürbar: Die Entschärfung und Beseitigung von Blindgängern kann aufwendig und gefährlich sein. Bei Funden werden Sicherheitsradien festgelegt, und Anwohner können evakuiert werden, um Risiken zu minimieren, wie im Bericht von [rheinpfalz.de](https://www.rheinpfalz.de/lokal/ludwigshafen_artikel,-als-der-tod-vom-himmel-fiel-warum-es-in-ludwigshafen-immer-noch-blindg%C3%A4nger-gibt-_arid,5756062.html) ausgeführt wird.

Blindgänger weltweit

In Deutschland sind Blindgänger nicht nur ein städtisches Problem, sondern auch Teil eines weltweiten Phänomens. Laut [Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Blindg%C3%A4nger) wird international nicht detonierte Munition als UXO (Unexploded Ordnance) bezeichnet. Die Beseitigung von Blindgängern erfordert spezialisierte Maßnahmen und wird in Deutschland durch private Unternehmen durchgeführt. Jährlich werden etwa 5.500 dieser Kampfmittel entschärft, wobei die Entschärfung stark vom Fundort und Zustand des Sprengkörpers abhängt.

Insgesamt wurden in Deutschland seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs zwischen 135.000 und 270.000 Tonnen Bomben als Blindgänger registriert. Während nur Schäden auf bundeseigenen Grundstücken entschädigt werden, bleiben private Schäden in vielen Fällen unkompensiert. Auch in anderen Ländern, darunter Japan, Laos und Ägypten, stellen Blindgänger ein anhaltendes Sicherheitsproblem dar.