Ludwigshafen

Forderung aus Ludwigshafen: Neues Verfahren gegen geistlichen Missbrauch!

In Ludwigshafen fordern Experten dringend ein neues Interventionsverfahren, um den alarmierenden spirituellen Missbrauch zu bekämpfen und dabei klare Grenzen zu bestehenden Regelungen für sexuellen Missbrauch zu ziehen – ein Aufruf zur Handlungssicherheit, der die Seelsorgequalität radikal verändern könnte!

In Ludwigshafen wird ein drängendes Problem angepackt: der Umgang mit spirituellem Missbrauch! Am 18. September, im Rahmen eines wichtigen Symposiums, stellte die Ordinariatsdirektorin Stephanie Rieth erschreckende Fakten und klare Anforderungen vor. „Um wirksam gegen spirituellen Missbrauch vorgehen zu können, brauchen wir ein neu zu schreibendes Interventionsverfahren, das Handlungssicherheit gibt“, betonte sie und zeichnete ein Bild tragischer Rahmenbedingungen für die Seelsorge.

Immer wieder kommt es zu Übergriffen, die nicht nur die betroffenen Personen, sondern die gesamte Seelsorge untergraben. Die Verantwortung, die mit geistlicher Autorität einhergeht, muss klar definiert werden! Rieth erläuterte, dass es unerlässlich sei, die bestehenden Verfahren zum Umgang mit sexualisierter Gewalt in den Fokus zu rücken und innovative Lösungsansätze zu entwickeln. „Wir brauchen ein Präventionskonzept, das den Bereich des geistlichen Missbrauchs einbezieht“, forderte sie vehement.

Die Notwendigkeit neuer Standards

Die im Jahr 2023 von der Deutschen Bischofskonferenz herausgegebene Arbeitshilfe zum Thema „Missbrauch geistlicher Autorität“ bietet zwar wertvolle moralische Einordnungen, bleibt jedoch weit hinter dem zurück, was tatsächlich nötig ist! „Wir benötigen klare Handlungssicherheit“, stellte Rieth klar. Ihre Rolle im Bistum Mainz umfasst wesentliche Aspekte wie Aufarbeitung, Intervention und Prävention.

Dieser dringende Appell fand im Heinrich Pesch-Haus statt, wo vom 17. bis 20. September das Symposium „Interventionsmöglichkeiten gegen spirituellen Missbrauch“ abgehalten wurde. Gemeinsam mit dem Bistum Speyer und dem Zentrum für ignatianische Pädagogik wird hier ein vielschichtiger Dialog über essentielle Schutzmaßnahmen gefordert. Die Zeit des Herumlavierens ist vorbei – jetzt sind nachhaltige Lösungen gefragt!

NAG Redaktion

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