
In der Zeit rund um die Fastnacht kam es in mehreren Städten zu gewaltsamen Vorfällen, wie die Polizei am 4. März 2025 berichtete. In Mainz suchte die Polizei Zeugen für mehrere Körperverletzungen, die am Samstagabend stattfanden. Gegen 21:30 Uhr geriet ein 21-Jähriger aus dem Kreis Mainz-Bingen mit einem unbekannten Täter in Streit. Der Auseinandersetzung, die mit einem Faustschlag ins Gesicht endete, folgte eine Verletzung des Geschädigten, der ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Der Täter konnte entkommen und wird als etwa 1,75 Meter groß mit braunen Haaren und dunkler Kleidung beschrieben.
Nur wenige Minuten später, gegen 21:40 Uhr, wurde der Marktplatz Schauplatz einer Schlägerei, bei der eine fünfköpfige Personengruppe zwei junge Männer schlug und trat. Die Täter flohen zu Fuß, jedoch konnte ein Tatverdächtiger gestellt werden. Dieser wies bei einem Atemalkoholtest knapp 1,3 Promille auf. Beide Geschädigten erhielten vor Ort medizinische Hilfe und mussten ebenfalls ins Krankenhaus.
Weitere Vorfälle rund um die Fastnacht
Gegen 23:50 Uhr kam es zu einem weiteren Zwischenfall auf dem Schillerplatz, als ein 19-Jähriger von einer Person aus einer unbekannten Gruppe mit einer Softair-Pistole ins Gesicht geschossen wurde. Auch dieser Geschädigte wurde mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Am Folgetag, dem Sonntagabend, wurden weitern Geschädigten, darunter eine 24-Jährige, und eine 17-Jährige unsittlich berührt, wobei die Täter in beiden Fällen entkamen.
Parallel zu den Vorfällen in Mainz nahm die Polizei in Dauchingen am Wochenende zwei 19-Jährige fest, die sich ebenfalls in Gewalttaten verwickelt hatten. Diese Auseinandersetzungen fanden in der Nacht auf Samstag statt, als die beiden Männer in Streit gerieten und einen 20-Jährigen schlugen. Ein weiterer Vorfall geschah etwa eine Stunde später, als die Täter einem anderen 19-Jährigen die Nase brachen. Zum Zeitpunkt seiner Festnahme wies einer der Männer einen Alkoholwert von zwei Promille auf. Beide müssen sich wegen gefährlicher Körperverletzung in zwei Fällen verantworten, wie der Schwarzwaelder Bote berichtete.