
Am 26. Januar 2025 ereignete sich ein Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Arrenbrechtstraße in Betzdorf. Laut einem Bericht der Rhein-Zeitung alarmierte die integrierte Leitstelle in Montabaur die Polizeiinspektion Betzdorf gegen 13 Uhr. Daraufhin rückten umliegende Feuerwehren, der Rettungsdienst und die Polizei Betzdorf zum Einsatzort aus.
Die Einsatzkräfte konnten alle Hausbewohner erfolgreich evakuieren. Das Feuer brach offenbar in einer Kellerwohnung aus, die letztendlich vollständig ausbrannte und unbewohnbar wurde. Die Ermittlungen zur Brandursache und zur Höhe des entstandenen Schadens wurden von der Kriminalinspektion übernommen. Eine Bewohnerin der Kellerwohnung erlitt bei dem Vorfall eine Rauchintoxikation und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.
Rauchintoxikation und Gefahren
Wie die Webseite Brand-Feuer berichtet, ist bei Gebäudebränden die häufigste Todesursache nicht die direkte Flammeneinwirkung, sondern die Rauchgasvergiftung. Diese entsteht durch die Inhalation gesundheitsschädlicher Gase im Brandrauch. Zu den Gefahren zählen verschiedene Reiz- und Giftgase, darunter Kohlenstoffdioxid und Kohlenstoffmonoxid. Diese Gase können besonders in hohen Konzentrationen innerhalb kurzer Zeit tödlich sein.
Anzeichen einer Rauchgasvergiftung sind unter anderem Kopfschmerzen, Schwindel, sowie Bewusstseinsstörungen bis hin zu Atemlähmung. Die Behandlung beinhaltet oft einen sofortigen Luftaustausch oder in schweren Fällen spezielle medizinische Maßnahmen unter Atemschutz. Bei bewusstlosen Personen sind Reanimationsmaßnahmen notwendig.