
Im Rahmen der Wohnungslosenhilfe in Neuwied wurde die Tagesstätte „Schöppche“ für Obdachlose an einen neuen Standort verlegt. Laut einem Bericht von Rhein-Zeitung wurde die alte Einrichtung abgerissen, wobei die neue Tagesstätte nur wenige Hundert Meter entfernt eröffnet wurde. Diese neue Ausweichlösung wird als mehr als nur ein vorübergehender Standort beschrieben, auch wenn einige Herausforderungen bestehen.
In der neuen Tagesstätte verbringen die Besucher ihre Zeit in einem hellen Raum, in dem sie an Tischen sitzen, sich unterhalten, Nudelauflauf essen und Kaffee trinken. Der Raum vermittelt auf den ersten Blick den Eindruck einer nicht modernen, aber gemütlichen Kantine.
Unterstützungsangebote durch die Caritas
Zusätzlich zur Tagesstätte bietet die Caritas in Neuwied verschiedene Unterstützungsangebote im Rahmen der Wohnungslosenhilfe an. So wurde das Projekt „MAP“ (Mobile Beratung von Menschen auf öffentlichen Plätzen) ins Leben gerufen. Dieses zielt darauf ab, durch aufsuchende soziale Arbeit Hemmschwellen abzubauen und den Zugang zu grundlegenden Versorgungen und Existenzsicherungen zu erleichtern, wie auf der Webseite der Caritas Neuwied beschrieben wird.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses Projekts leben überwiegend von Arbeitslosengeld II und erhalten Unterstützung bei der Wiederaufnahme abgebrochener Kontakte, Behördenangelegenheiten sowie der Vermittlung in weitere Beratungs- und Therapieangebote. Darüber hinaus gibt es wohnbegleitende Hilfen für Menschen in Notunterkünften, die darauf abzielen, die Wohnungsnotsituation zu beenden und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.
Die „Schöppche“ Tagesstätte bleibt ein zentraler Anlaufpunkt für hilfesuchende Menschen, die Begegnungsmöglichkeiten, Informationen und Unterstützung benötigen.