Winterchaos im Kreis Neuwied: Zahlreiche Unfälle durch Schneefall!

Ein plötzlicher Wintereinbruch hat in der Nacht zum 5. Februar 2025 für zahlreiche witterungsbedingte Verkehrsunfälle im Dienstgebiet der Polizeiinspektion Straßenhaus gesorgt. Laut NR-Kurier

Die Polizei ist im Dauereinsatz, um die Straßenverhältnisse wiederherzustellen, und appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, besonders vorsichtig zu fahren. Der Wintereinbruch führte jedoch nicht nur im Kreis Neuwied zu Problemen. Auch in Rheinland-Pfalz und dem Saarland kam es zu erheblichen Verkehrsstörungen. Laut Zeit erlitten zahlreiche Autofahrer und Schüler Beeinträchtigungen auf den Straßen des Landes.

Erhebliche Beeinträchtigungen in der Region

Im Westerwaldkreis beispielsweise starb eine 54-jährige Autofahrerin bei einem Unfall, der vermutlich witterungsbedingt war. Der 69-jährige Fahrer des anderen Fahrzeugs wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Die Behörden raten dringend davon ab, Autofahrten zu unternehmen, da viele Straßen gesperrt sind oder nur bei Tageslicht geräumt werden konnten. In den Kreisen St. Wendel und Merzig-Wadern im Saarland kam es ebenfalls zu mehreren Einsätzen der Polizei wegen umgestürzter Bäume und Autounfälle.

Das Polizeipräsidium Trier meldete bis zur Nacht zum Dienstag 99 Verkehrsunfälle, die überwiegend Blechschäden zur Folge hatten, jedoch auch einige Leichtverletzte. Insbesondere im Kreis Neuwied meldete die Polizeiinspektion Straßenhaus am Montag 23 Unfälle aufgrund von Schnee und Glätte, wobei drei Personen leichte Verletzungen erlitten. Alarmierend war auch der Umstand, dass viele Verkehrsteilnehmer trotz winterlicher Bedingungen mit Sommerreifen unterwegs waren.

Zusätzlich kam es auf der A48 und A3 zu mehreren Unfällen, wobei eine Autofahrerin leicht verletzt wurde. Im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) hatten zahlreiche Busunternehmen mit Ausfällen, Verspätungen und verkürzten Routen zu kämpfen, besonders im Westerwaldkreis, Hunsrück und Rhein-Lahn-Kreis. Die Bahn vermeldete bis Dienstagmittag keine größeren Einschränkungen, riet jedoch den Fahrgästen, ihre Verbindungen vor der Fahrt zu prüfen.