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Pirmasens plant eine umfassende Erneuerung seiner Fußgängerzone in der Innenstadt, um deren Attraktivität zu steigern und den lokalen Handel zu stärken. Die Maßnahmen umfassen Umbauarbeiten in der unteren Fußgängerzone zwischen der Lutherkirche und der Sandstraße. Im Zuge dieser Umgestaltungen wird die Fußgängerzone verkürzt und während der Geschäftszeiten für den Verkehr freigegeben, um den Zugang zu erleichtern. Das Ziel ist es, den Bereich lebendiger und einladender zu gestalten, wie SWR berichtet.
In den kommenden zwei Jahren sind noch weitere Maßnahmen geplant. Hierzu zählt der Rückbau eines alten Gebäudes in der Fröbelgasse sowie die Sanierung der Treppe zur Alleestraße und der Fußgängerzone im Bereich Ecksteinsau und Lutherkirche. Die Stadt strebt eine umweltfreundlichere Gestaltung an, wobei der Schlossplatz als zentraler Punkt in der Fußgängerzone hervorgehoben wird. Zudem dürfen Fahrradfahrer von 17 bis 11 Uhr die Fußgängerzone befahren, was bereits auf positives Feedback gestoßen ist. Pirmasens beteiligt sich auch an dem Modellprojekt „Urbane Sicherheit“, um das Sicherheitsempfinden der Bürger zu verbessern und testet die Zusammenarbeit mit Polizei und Behörden in mehreren Kommunen, darunter Trier und Mainz.
Bauabschnitte und Kosten
Der erste Bauabschnitt der Fußgängerzone beginnt im Jahr 2024 und wird sich von der Sandstraße bis zur Pfarrgasse erstrecken. Ein geplanter zweiter Bauabschnitt, der von der Schlossstraße bis zur Lutherkirche reicht, soll im Jahr 2025 starten. Die Stadt schätzt die Kosten des Projekts als hoch ein, wie Rheinpfalz berichtet. Bürgermeister Michael Maas äußerte sich in den Haushaltsberatungen zu diesen Entwicklungen.