
Am 18. März 2025 fanden in Rheinland-Pfalz landesweite Durchsuchungen wegen des Verdachts auf Verbreitung, Erwerb und Besitz von Kinderpornografie statt. Dabei wurden insgesamt 15 Wohnungen durchsucht, wie das Portal sol.de berichtet. Die Ermittlungen wurden vom Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz (LKA) sowie der Staatsanwaltschaft Koblenz koordiniert.
Die Durchsuchungen fanden in verschiedenen Regionen des Bundeslandes statt, darunter die Landkreise Bad Dürkheim, Donnersbergkreis, Südwestpfalz, Kusel, Westerwaldkreis und Mayen-Koblenz sowie in den kreisfreien Städten Kaiserslautern, Ludwigshafen, Mainz, Speyer, Trier und Zweibrücken. Die Tatverdächtigen, 14 an der Zahl, sind männlich und zwischen 29 und 64 Jahren alt. Ihnen wird vorgeworfen, sich kinderpornografische Inhalte beschafft sowie verbreitet zu haben. Im Rahmen der Durchsuchungen wurden über 100 Datenträger und Smartphones sichergestellt, die nun ausgewertet werden sollen.
Ernsthafte Anschuldigungen und weitere Schritte
Der LKA-Präsident Mario Germano machte in einer Stellungnahme deutlich, wie ernst das Thema zu nehmen sei und dass die Jagd auf weitere Täter fortgesetzt werde. Während keine Festnahmen vorgenommen wurden, könnten bei der Analyse der sichergestellten Materialien mögliche Anklagen gegen die Verdächtigen erhoben werden. Der Begriff „Kinderpornografie“ wurde in der Diskussion als verharmlosend eingestuft, da die Herstellung, Verbreitung und der Besitz solcher Inhalte illegal sind, was die Relevanz der Maßnahmen zusätzlich unterstreicht, wie auch SWR Aktuell berichtet.