Die Luftrettung des ADAC blickt auf ein Jahr mit rückläufigen Einsatzzahlen zurück. Im Jahr 2024 verzeichneten die ADAC-Rettungshubschrauber in Rheinland-Pfalz insgesamt 7.907 Einsätze. Dies stellt einen Rückgang im Vergleich zu 2023 dar, als noch 8.761 Einsätze durchgeführt wurden. Die häufigsten Einsatzorte in Rheinland-Pfalz waren Wittlich mit 1.767 Einsätzen, gefolgt von Koblenz (1.761 Einsätze), Imsweiler (1.609 Einsätze) und Mainz (1.556 Einsätze).
Insgesamt rückten die ADAC-Hubschrauber in Deutschland im Jahr 2024 zu 49.048 Einsätzen aus, was einem Rückgang um etwa 4,5 Prozent oder rund 2.300 Einsätzen im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die häufigsten Gründe für die Einsätze waren Unfälle, Herzinfarkte und Schlaganfälle, wobei fast jeder zehnte Patient ein Kind oder Jugendlicher war.
Einsätze bei Dämmerung und Nacht
Besonders bemerkenswert ist die Zahl der Rettungsflüge bei Dämmerung oder Nacht in Rheinland-Pfalz, die 3.159 betrug. Diese Zahlen werden durch verschiedene Faktoren beeinflusst, darunter normale Schwankungen, wetterbedingte Flugausfälle sowie die erweiterten Behandlungsmöglichkeiten für Notfallsanitäter und den zunehmend vermehrten Einsatz von Telenotärzten.
Die ADAC Luftrettung hat sich zudem zum Ziel gesetzt, die Notfallversorgung weiter zu verbessern. Dies äußerte Geschäftsführer Frédéric Bruder mit einem Appell an die Notwendigkeit von Reformen im Notfall- und Rettungsdienst sowie besseren Einsatzmöglichkeiten bei Dunkelheit. Mit modernen Hubschraubern wie den H135 und H145 und über 1,3 Millionen Einsätzen seit ihrer Gründung bleibt die ADAC Luftrettung, Tochterunternehmen der ADAC Stiftung, ein zentraler Bestandteil der Notfallversorgung in Deutschland, wie [n-tv.de](https://www.n-tv.de/regionales/rheinland-pfalz-und-saarland/Weniger-Luftrettungs-Einsaetze-des-ADAC-in-Rheinland-Pfalz-article25569739.html) und [presseportal.de](https://www.presseportal.de/pm/122834/5973108) berichten.
