In Rheinland-Pfalz ereigneten sich in den letzten Tagen mehrere tragische Vorfälle, die die Region in Aufregung versetzen. Insbesondere ein schwerer Verkehrsunfall nahe Ingelheim hat dabei für großes Entsetzen gesorgt.
Bei einem Frontalzusammenstoß auf der L422 zwischen Ingelheim und Heidesheim kamen zwei Personen ums Leben. Der Unfall, der sich gegen 8:40 Uhr am Donnerstagmorgen ereignete, betraf einen Kleinbus der Johanniter-Unfall-Hilfe. Dieser war unterwegs, um Beschäftigte einer Behindertenwerkstatt zur Arbeit zu bringen. Bei dem Zusammenstoß waren die Fahrerin des Kleinbusses und ein Passagier, ein Beschäftigter der Werkstatt, tödlich verunglückt. Der genaue Unfallhergang wird nun untersucht, wobei ein Sachverständiger zur Klärung zurate gezogen wurde und Luftaufnahmen des Unfalls gemacht wurden. Vorläufige Berichte besagen, dass im Kleinbus insgesamt fünf oder sechs Mitarbeiter der Werkstatt saßen, von denen zwei schwer und einer leicht verletzt wurde. Alle Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser transportiert. Aufgrund des Unfalls bleibt die L422 bis mindestens 20 Uhr komplett gesperrt. Die für heute geplante Jubiläumsfeier zum 60-jährigen Bestehen der Inklusionsgesellschaft in.betrieb in Nieder-Olm wurde aufgrund des Unglücks abgesagt, und es wurde Seelsorge für die Betroffenen organisiert, wie der SWR berichtete.
Weitere Ereignisse in der Region
Abgesehen von diesem tragischen Vorfall gab es auch andere Nachrichten aus Rheinland-Pfalz. So entdeckten Einsatzkräfte bei einem Wohnwagenbrand in Pirmasens die Überreste einer vermissten Person. Ob es sich dabei um die Bewohnerin handelt, wird derzeit ermittelt, während auch die Brandursache untersucht wird. Außerdem gab es in der Region einen Unfall mit einem Linienbus in Ingelheim, bei dem vier Personen verletzt wurden, darunter der Autofahrer, der schwer verletzt per Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden musste. Auch in der bevorstehenden Fastnachtszeit wird auf die Sicherheit geachtet: In Mainz werden über 120 Fastnachtswagen auf Sicherheitsmängel kontrolliert, da die Straßenfastnacht in vier Wochen beginnt, wie die Tagesschau berichtete.
