
Am Donnerstagnachmittag kam es in der Petronia-Steiner-Straße zu einem Feuerwehr-Einsatz, der durch eine auf dem Herd vergessene Speise ausgelöst wurde. Die Feuerwehr wurde wegen eines Wohnungsbrandes alarmiert, wobei unklar war, ob sich Personen in der betroffenen Wohnung im zweiten Obergeschoss aufhielten. Der Rauchgeruch war bereits im Treppenhaus feststellbar und hatte einen Rauchwarnmelder in der Wohnung ausgelöst.
Die Einsatzkräfte erkundeten die Lage sowohl vom Treppenhaus als auch vom Balkon aus. Bei der Erkundung stellte sich heraus, dass die Wohnung stark verraucht war. Der Rauch wies eine bräunliche Färbung auf, was auf das Vorhandensein von brennbarem Pyrolysegas hinwies, das durch die Hitzeeinwirkung entstanden war. Dies führte zu der Befürchtung, dass ein Flashover drohte, der zu einem Vollbrand hätte führen können.
Maßnahmen der Feuerwehr
Um größeren Schaden zu verhindern, brach die Feuerwehr die Eingangstür auf und belüftete die Wohnung. Die Quelle des Rauchs wurde als das vergessene Essen identifiziert, mit der Vermutung, dass es sich um Hähnchen handelte. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, da der Bewohner zum Zeitpunkt des Vorfalls nicht zu Hause war.
Zusätzliche Informationen zur Gefahr von Pyrolysegasen, die bei dieser Art von Vorfall entstehen können, findet man in dem Artikel von Wikipedia über Rauchgasdurchzündung. Diese beschreibt das plötzliche Durchzünden und Abbrennen von Pyrolysegas, das durch Hitzeeinwirkung oder Verbrennung entsteht. Diese Gase sind brennbar und können, insbesondere in geschlossenen Räumen, zu gefährlichen Situationen führen.