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Bei frostigen Temperaturen in Thalfang hat die Polizei einem 45-jährigen Mann in einer Notsituation geholfen. Der Mann saß bei Minusgraden an einer Bushaltestelle und hatte den letzten Bus am Vorabend verpasst, sodass er die Nacht an diesem Ort verbringen musste. Wie SWR Aktuell berichtete, hatte der Mann keinen funktionsfähigen Akku an seinem Handy und konnte sich wegen seiner eingeschränkten Deutschkenntnisse kaum verständigen.
In der Nacht zum Freitag entdeckte die Polizei den durchgefrorenen Mann am Busbahnhof. Um seine Gesundheit zu sichern, wurde dieser umgehend zum örtlichen Rettungsdienst gebracht. Anschließend konnte der Mann wohlbehalten nach Hause gefahren werden. Die Polizei appelliert an die Bevölkerung, bei kalten Temperaturen besonders auf Mitmenschen zu achten, insbesondere auf wohnungslose Personen. Im Zweifelsfall sollten diese angesprochen oder die Polizei sowie der Rettungsdienst verständigt werden.
Winterhilfe für Obdachlose
Die winterlichen Temperaturen stellen für viele Obdachlose eine große Gefahr dar. Wie die Berliner Stadtmission berichtet, bieten Kältebusse seit über 30 Jahren Hilfe an. Diese Dienstleistung besteht von November bis März und stellt sicher, dass Obdachlose in dieser Zeit einen sicheren Schlafplatz, warme Kleidung, medizinische Hilfe, eine Mahlzeit und Gespräche erhalten.
Ein Beispiel ist Lea, die obdachlos ist und in einem Hauseingang sitzt. Als der Kältebus vorfährt, steigt sie hastig ein und erhält dort heißen Tee, eine wärmende Jacke und heiße Suppe. In diesem Jahr ist die Hilfe der Kältebusse jedoch vollständig auf Spenden angewiesen, was die Wichtigkeit der öffentlichen Unterstützung in der kalten Jahreszeit unterstreicht.