PolitikTrierTrier-Saarburg

Schlacht um Trier: Wer holt sich das Direktmandat 2025?

Die Bundestagswahl 2025 wirft ihre Schatten voraus, insbesondere im Wahlkreis Trier, wo die Christdemokraten (CDU) versuchen, das Direktmandat von der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) zurückzugewinnen. Diese Informationen wurden von SWR veröffentlicht.

Verena Hubertz von der SPD verteidigt ihr Direktmandat, nachdem sie 2021 als Überraschungskandidatin ins Rennen ging und mit 5,3% Vorsprung gewann. Der Wahlkreis Trier umfasst sowohl die Stadt Trier als auch den Landkreis Trier-Saarburg. Bei der letzten Bundestagswahl verlor die CDU, die jahrzehntelang den Wahlkreis gehalten hatte, deutlich. Sie erhielt 23,7% der Zweitstimmen, was einem Rückgang von 13,6% entspricht, während die SPD bei 30,3% landete.

Der Wettbewerb um das Direktmandat

Im Wahlkreis Trier werden zehn Direktkandidaten antreten, darunter Dominik Sienkiewicz (CDU), der sich auf Innere Sicherheit, Migrationspolitik und Wirtschaft konzentrieren will. Corinna Rüffer von den Grünen, die bereits seit 2013 im Bundestag sitzt, setzt sich für Integration und Behindertenpolitik ein. Gerd Benzmüller von der FDP, der einen Elektrobetrieb leitet, strebt ebenfalls das Direktmandat an. Weitere Kandidaten sind Marcel Philipps (AfD), der nicht auf der Landesliste steht, Niels Becker (Freie Wähler), ein auf historische Häuser spezialisierter Rechtsanwalt, sowie Lin Lindner (Linke), die als Vorsitzende des Stadtverbands kandidiert. Auch Loreen Reemann von Volt und Matthias Reimann von der ÖDP sind im Rennen.

Die Bundestagswahl findet am 23. Februar 2025 statt. Die organisatorischen Details wurden in einer Bekanntgabe veröffentlicht, einschließlich der zugelassenen Kreiswahlvorschläge und der entsprechenden Kandidaten. Der Kreiswahlausschuss hat am 24. Januar 2025 getagt, um die Vorschläge zu prüfen. Die vollständigen Informationen wurden am 28. Januar 2025 von Oberbürgermeister Wolfram Leibe als Kreiswahlleiter unterzeichnet.