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In der Nacht auf Sonntag kam es in Grünstadt-Sausenheim zu einem schwerwiegenden Verkehrsunfall. Ein 27-jähriger Autofahrer war mit seinem VW Golf von der Leininger Straße, Hausnummer 17, abgekommen und prallte gegen eine Hauswand. Der Fahrer verlor vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Schaden am Gebäude beträgt rund 5.000 Euro, während der Volkswagen aufgrund des Unfalls nur noch Schrottwert hat. Der Fahrer selbst verletzte sich nach ersten Erkenntnissen an der Hand.
Nach dem Zusammenstoß floh der Unfallverursacher vom Ort des Geschehens. Ein unbeteiligter Verkehrsteilnehmer war jedoch schnell zur Stelle und half der Polizei, den Fahrer kurz vor dem Ortseingang von Grünstadt zu stellen. Bei der Kontrolle stellte die Polizei deutlichen Alkoholgeruch fest. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,58 Promille. Zudem zeigte der Fahrer Anzeichen von Drogenkonsum; ein Urintest fiel positiv auf THC aus. In der Folge wurde ein Strafverfahren gegen den Fahrer wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahrerflucht eingeleitet, wie merkurist.de berichtete.
Rechtliche Konsequenzen im Straßenverkehr
Fälle wie dieser sind Teil eines besorgniserregenden Trends. Drogen- und Alkoholmissbrauch am Steuer zählen in Deutschland zu den häufigsten Ursachen für schwere Verkehrsunfälle. Die Teilnahme am Straßenverkehr unter dem Einfluss dieser Substanzen stellt nicht nur ein großes Risiko für den Fahrer selbst, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer dar. Die rechtlichen Folgen sind erheblich und reichen von Geldstrafen bis hin zu Freiheitsstrafen, wie anwalt.de erläutert.
Für Fahranfänger in der Probezeit sowie für Fahrer unter 21 Jahren gilt ein absolutes Alkoholverbot. Allgemein gilt: Ab 0,3 Promille kann es je nach Fahrverhalten zu strafrechtlichen Konsequenzen kommen, während ab 1,1 Promille eine absolute Fahruntüchtigkeit vorliegt. Bei Drogenamsteuer sind die Strafen ebenfalls streng und umfassen Bußgelder, Punkte in Flensburg sowie mögliche Freiheitsstrafen.