Worms

Tierheim Worms: Vertrag verlängert – Unterstützung für über 100 Tiere!

Im Wormser Tierheim leben derzeit über 100 Tiere, darunter rund 60 Katzen, 20 bis 25 Hunde sowie Kaninchen, Meerschweinchen und Bartagamen. Die Bürgermeisterin von Worms, Stephanie Lohr (CDU), hat gemeinsam mit Christiane Gumpert, der Vorsitzenden des Tierschutzvereins Worms Stadt und Land, den Vertrag zur Unterstützung des Tierheims verlängert. Dieser Vertrag regelt die Aufnahme von Fund- oder gefährdeten Tieren und ermöglicht dem Tierschutzverein, die kommunale Aufgabe für die Stadt Worms und die umliegenden Gemeinden zu übernehmen und das Tierheim im Stadtpark zu betreiben.

Das Zuständigkeitsgebiet des Tierschutzvereins erstreckt sich von Alzey im Norden bis nach Grünstadt im Süden. Stephanie Lohr betonte die Wichtigkeit des Tierheims und das Interesse der städtischen Gremien an dessen Situation. Im Jahr 2023 musste der Tierschutzverein rund 900.000 Euro für den Erhalt des Tierheims aufbringen, wobei die erhöhten Fundtierpauschalen der Kommunen weiterhin nicht kosten- deckend sind. Die Finanzierung des Tierheims erfolgt überwiegend durch Ehrenamt und Spenden, weshalb Lohr den Spenderinnen und Spendern dankte und auf weitere Unterstützung hofft.

Herausforderungen im Tierheim

Die Unterbringung und Vermittlung der Tiere wird zunehmend anspruchsvoller, da zeitweise doppelt so viele Katzen wie normalerweise im Tierheim sind. Aktuelle Statistiken zeigen die anhaltend angespannte Situation im Tierheim. Es kümmert sich auch um Ratten, Igel und Tauben.

Zusätzlich zu den erwähnten Herausforderungen erhält das Tierheim kaum öffentliche Mittel, außer für die Aufnahme von Fundtieren. Wie tierheimworms.de berichtete, sind Spenden für den Erhalt der Tierheimgebäude und die Fütterung frei lebender Katzen von entscheidender Bedeutung. Spenden sind steuerlich absetzbar, da das Tierheim als gemeinnützig anerkannt ist, und können per Überweisung oder PayPal getätigt werden. Eine Bankverbindung für Spenden ist ebenfalls angegeben.

Die Tierheime in der Region arbeiten eng zusammen, indem sie Tiere untereinander aufnehmen und abgeben, um den Platz und die Ressourcen optimal zu nutzen. Die Situation im Wormser Tierheim bleibt insgesamt angespannt.