In Worms schließt das Geschäft „Sneaker Empire“ seine Pforten. Der stationäre Einzelhandel steht vor der Herausforderung, sich an die neuesten Entwicklungen in der digitalen Welt anzupassen. Laut einem Bericht von Wormser Zeitung zeigt die Initiative „Worms wird WOW!“, dass eine steigende Akzeptanz digitaler Angebote durch die Kunden besteht. Diese neue Realität hat direkte Auswirkungen auf den stationären Handel.
Momentan ist die Nachfrage nach Pop-up-Flächen in Worms gering, was die Notwendigkeit innovativer Konzepte noch dringlicher macht. Die Herausforderungen des Leerstands und die Suche nach Wegen zur Aufwertung der Aufenthaltsqualität sind zentrale Themen, die es zu bewältigen gilt. Die Initiative „Worms wird WOW!“ hat jedoch bereits wichtige Weichen für die Zukunft des Handels gestellt.
Digitale Transformation im Handeln
Die digitale Transformation spielt eine entscheidende Rolle im Einzelhandel. Wie eStrategy Consulting berichtet, beginnt die Customer Journey oft online, bevor die Kunden in den physikalischen Geschäft einbrechen. Rund 90 % der untersuchten stationären Geschäfte haben mittlerweile eine Online-Präsenz mit Webshop oder Shopping-App. Um den Kunden das Einkaufserlebnis zu erleichtern, können Händler digitale Tools wie Push-Benachrichtigungen, SMS und E-Mails nutzen, um ihre Kunden effektiv zu erreichen.
Ein wichtiges Instrument für Einzelhändler sind Google Local Inventory Ads, mit denen Produkte am nächstgelegenen Standort präsentiert werden können. Zusätzlich können digitale Displays in Geschäften eingesetzt werden, um das Marken-Image zu kommunizieren und die Orientierung zu erleichtern. Die Integration solcher digitalen Angebote stellt sicher, dass die stationären Geschäfte in der heutigen konsumorientierten Gesellschaft konkurrenzfähig bleiben.
