Am 19. Februar fand in der Wormser Stadtbibliothek ein Vorlesewettbewerb statt, bei dem sechs Schüler aus Worms um den Titel des Stadtsiegers kämpften. Die Gewinnerin wird die Stadt beim Bezirks- und Länderentscheid vertreten. Alle Teilnehmer hatten bereits Erfahrung im Vorlesen vor einer Jury gesammelt.
Die Jury setzte sich aus Martin Wilms, Prediger der Stadtmission, Jule Nitzschke, der Vorjahressiegerin, Beate Harthausen von der Alpha-Buchhandlung Worms und Annika Sinner, Redakteurin der Wormser Zeitung, zusammen. Bewertet wurden Faktoren wie Lesetechnik, Textgestaltung und Textverständnis. Wenke Zeibe, Leiterin der Kinder- und Jugendbücherei, war Gastgeberin des Wettbewerbs und hob die positiven Leistungen der Teilnehmer hervor.
Stadtsiegerin und Auszeichnung
Die Jury kürte Lale Mebert zur Stadtsiegerin, die mit ihrem flüssigen Lesen und der gelungenen Textgestaltung beeindruckte. Bildungsdezernent Waldemar Herder überreichte Lale Mebert einen Preis sowie eine Urkunde. Der Vorlesewettbewerb wird seit 1959 vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels veranstaltet, um die Leselust und Lesekompetenz bei Kindern und Jugendlichen zu fördern.
In ähnlichen Wettbewerben in Hessen, Saarland und Rheinland-Pfalz gab es ebenfalls Sieger, die bei den jeweiligen Landesentscheiden die Jury überzeugten. Maximilian Christoph Hofmann von der Gesamtschule Schwingbach in Hüttenberg wurde als Sieger des 65. Vorlesewettbewerbs in Hessen gekrönt, während im Saarland Morena Caldara vom Gymnasium am Stefansberg in Merzig und in Rheinland-Pfalz Léni Falkenstein vom Otto-Schott-Gymnasium in Mainz die Spitze erreichten. Léni Falkenstein wurde im Sommer zudem zur Bundessiegerin gekürt.
Der Vorlesewettbewerb bietet den jungen Vorlesern nicht nur die Möglichkeit, ihre Lesekompetenz zu verbessern, sondern auch die Chance, an prestigeträchtigen Wettbewerben auf Landes- und Bundesebene teilzunehmen.
