
Ronja Nothofer-Hahn, die langjährige Reutlinger SPD-Kreisvorsitzende und Mitglied des Landesvorstands der SPD Baden-Württemberg, hat ihre Bewerbung für die Landtagskandidatur im Wahlkreis Reutlingen bekannt gegeben. Mit 32 Jahren ist sie als Personalleiterin aktiv und möchte die erste weibliche Kandidatin der Reutlinger SPD im Wahlkreis werden.
In einer öffentlichen Vorstellung ihrer politischen Ziele betonte Nothofer-Hahn die Wichtigkeit von Baden-Württemberg als starkes Industrieland, das über eine einzigartige Natur und Traditionen verfügt. Zu ihren zentralen Anliegen zählen der Erhalt von Traditionen sowie Investitionen in Digitalisierung, Umwelttechnologien, erneuerbare Energien und zukunftsfähige Infrastruktur. Besonders der Klimaschutz ist ihr ein großes Anliegen, um eine gesunde Gesellschaft und Wirtschaft zu fördern.
Politische Ziele und Engagement
Nothofer-Hahn äußerte sich kritisch zur bisherigen Politik, die das Land ihrer Meinung nach „auf Verschleiß“ gefahren habe. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Agenda ist die Bildungspolitik, in der sie mehr Investitionen in frühkindliche Bildung sowie Digitalisierung im Bildungswesen fordert. Ihre politischen Erfahrungen, die sie seit ihrer Jugend sammeln konnte, sieht sie als Vorteil für ihre Kandidatur.
Zusammen mit Dr. Benjamin Mück, einem Gymnasiallehrer und Zweitkandidaten aus Reutlingen, tritt sie für die SPD an. Die Reutlinger SPD plant, Ende März bei einer Nominierungskonferenz über die Kandidatur abzustimmen. Momentan liegen noch keine weiteren Kandidaturen vor.
Zusätzlich zu Nothofer-Hahns Landtagskandidatur verfolgt die Reutlinger SPD auch kommunalpolitische Ziele. Im Fokus stehen unter anderem die Förderung einer guten finanziellen Balance zwischen Gemeinden und Landkreis sowie die Stärkung des Ehrenamts im Sozialbereich, Kultur und Sport. Ferner sollen die Klinikstandorte mit allen Beteiligten weiterentwickelt und die innovative Mobilität durch Projekte wie die Regionalstadtbahn und LandMobil vorangetrieben werden. Weitere Aspekte sind das Tourismusmarketing für das Biosphärengebiet, die Erhaltung der Kulturlandschaften und die gezielte Förderung der Integration sowie eines guten Miteinanders in der Gesellschaft, wie auf der Webseite der Reutlinger SPD dargelegt wird.