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Am 3. Januar 2025 finden in der Region Trier, Luxemburg und dem Saarland großangelegte Geschwindigkeitskontrollen statt. Laut Informationen von lokalo.de werden an verschiedenen Standorten, darunter die B51 in Bitburg und Welschbillig, sowie die L47 in Wehlen, Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt.
Die Kontrollen werden sowohl morgens als auch mittags an mehreren Standorten erfolgen, unter anderem in Brouch, rue d’Arlon, und in Luxembourg, boulevard de la Petrusse. Weitere Messungen sind an den Mittagsstandpunkten in Heiderscheid, N 15, sowie in Sanem, rue de Niederkorn, geplant. Der Hinweis auf mögliche zusätzliche Kontrollen an anderen Orten macht deutlich, dass Autofahrer verstärkt auf die Einhaltung der Geschwindigkeitslimits achten sollten.
Bußgelder und Punkte für Geschwindigkeitsübertretungen
Die Bußgelder für Geschwindigkeitsübertretungen variieren je nach den Umständen der Verstöße. Innerhalb geschlossener Ortschaften sieht der Bußgeldkatalog folgende Strafen vor:
- Bis 10 km/h: 58,50 € – 0 Punkte
- 11 – 15 km/h: 78,50 € – 0 Punkte
- 16 – 20 km/h: 98,50 € – 0 Punkte
- 21 – 25 km/h: 143,50 € – 1 Punkt
- 26 – 30 km/h: 208,50 € – 1 Punkt (1 Monat Fahrverbot)
- 31 – 40 km/h: 288,50 € – 2 Punkte (1 Monat Fahrverbot)
- 41 – 50 km/h: 428,50 € – 2 Punkte (1 Monat Fahrverbot)
- 51 – 60 km/h: 591,50 € – 2 Punkte (2 Monate Fahrverbot)
- 61 – 70 km/h: 738,50 € – 2 Punkte (3 Monate Fahrverbot)
- Über 70 km/h: 843,50 € – 2 Punkte (3 Monate Fahrverbot)
Für Geschwindigkeitsübertretungen außerhalb von Ortschaften gelten folgende Bußgelder:
- Bis 10 km/h: 48,50 € – 0 Punkte
- 11 – 15 km/h: 68,50 € – 0 Punkte
- 16 – 20 km/h: 88,50 € – 0 Punkte
- 21 – 25 km/h: 128,50 € – 1 Punkt
- 26 – 30 km/h: 178,50 € – 1 Punkt (1 Monat Fahrverbot)
- 31 – 40 km/h: 228,50 € – 1 Punkt (1 Monat Fahrverbot)
- 41 – 50 km/h: 348,50 € – 2 Punkte (1 Monat Fahrverbot)
- 51 – 60 km/h: 508,50 € – 2 Punkte (1 Monat Fahrverbot)
- 61 – 70 km/h: 633,50 € – 2 Punkte (2 Monate Fahrverbot)
- Über 70 km/h: 738,50 € – 2 Punkte (3 Monate Fahrverbot)
Es ist zu beachten, dass ein Fahrverbot in der Regel nur dann droht, wenn die Geschwindigkeitsüberschreitung von 26 km/h oder mehr innerhalb eines Zeitraums von 12 Monaten zweimal begangen wird.
Rechtliche Rahmenbedingungen für Geschwindigkeitsmessungen
Die rechtlichen Rahmenbedingungen für Geschwindigkeitsmessungen sind entscheidend für die Gewährleistung der Verkehrssicherheit. Wie ADAC.de berichtet, dienen Tempolimits der Sicherheit im Straßenverkehr, und die Orte, an denen Blitzer aufgestellt werden, sind durch Richtlinien festgelegt. Geschwindigkeitsmessungen dürfen unter verschiedenen Bedingungen, wie zum Beispiel bei Regen, Glatteis oder in der Nacht, erfolgen, ohne dass ein sichtbarer Blitz notwendig ist.
In Deutschland kommen verschiedene Messmethoden zum Einsatz, darunter Lasermessungen, Radarmessungen und Induktionsschleifen. Diese Verfahren müssen technisch geprüft und zugelassen werden, um sicherzustellen, dass die Messungen korrekt sind. Bei Zweifeln an der Richtigkeit einer Messung sind Prüfungen der Aufstellung und Bedienung der Geräte erforderlich.