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Herbstfreizeit von „Treff 81“: Ein unvergessliches Abenteuer im Saarland!

Herbstfreizeit im Saarland: 20 „Treff 81“-Teilnehmer erlebten eine unvergessliche Woche voller Abenteuer, von tierischen Begegnungen über beeindruckende Kulturstätten bis hin zur Wahl der Saar-Nixe und des Saar-Wassermanns – eine Aktion, die Inklusion feiert und das Leben neu belebt!

Lahnstein. Auf zu neuen Abenteuern! Eine fröhliche Gemeinschaft genießt eine unvergessliche Herbstfreizeit! Das „Treff 81“, die inklusive Gruppe von Behinderten und weniger Behinderten aus der katholischen Kirchengemeinde Lahnstein, St. Martin und St. Damian, hat wieder einmal den grauen Alltag hinter sich gelassen. Mit 20 Personen begaben sie sich ins malerische Saarland, wo die berühmte Fernsehfamilie Heinz Becker ihre Heimat hat und die Einheimischen zu einer echten „Lyoner“ Wurst oder einem „Doppelweck“ einladen.

In der bezaubernden Atmosphäre von Nohfelden-Bosen am Bostalsee wurde ein ganzes Woche voller Spaß und Erlebnisse geboten. Doch das Abenteuer begann bereits auf der Hinreise! In Hermeskeil konnten die Teilnehmer im Feuerwehrmuseum in die spannende Welt der Feuerwehrtechnik eintauchen. Die Vorfreude war groß, als die Badeanzüge im Strandbad des Bostalsees ausgepackt wurden. Hier spritzte das kühle Nass fröhlich umher – und die rasante Rutsche sorgte für jede Menge Spaß!

Ein Tag voller Entdeckungen

Die Gruppe staunte in der Benediktinerabtei Sankt Mauritius in Tholey, dem ältesten Kloster Deutschlands! Die atemberaubenden bunten Chorfenster von Gerhard Richter, einem der herausragendsten Künstler unserer Zeit, hinterließen bleibende Eindrücke. „Einfach grandios!“, berichten Teilnehmer begeistert. Nach solch beeindruckenden Momenten war es Zeit für tierisches Vergnügen: Auf dem Eselhof Neumühle in Heusweiler lernten die Teilnehmer die zutraulichen Esel kennen und verloren schnell die anfängliche Scheu. „Die Tiere sind einfach zauberhaft“, so Ute Wagner.

Ein weiteres Highlight der Freizeit war die aufregende Rundfahrt mit dem Personenschiff „Saar-Stern“. Während der Fahrt am geografischen Wunder Saarschleife wurde Theresa Breitbach zur Saar-Nixe und Carsten Höller zum Saar-Wassermann gekürt. Ein wahrhaft magischer Moment! Auch die glitzernden Schätze im Edelsteinmuseum Idar-Oberstein zogen alle in ihren Bann. Wer kann schon einem leckeren Kuchenbuffet im Pfannkuchenhaus widerstehen? Die „Treff 81“-Teilnehmer hatten keine Mühe, alles aufzuessen!

Inklusion hautnah erleben

Die Dampflokfahrt im Lebenshilfehof Gut Serrig war ein echter Hit – insbesondere für den Eisenbahnfan Sascha Scholz! Die historische Weinbergsfeldbahn schnurrte vorbei an blühenden Wiesen und Stallungen und ließ die Herzen der Fahrgäste höher schlagen. Zudem wurde das Lebenshilfe-Werk besucht, wo 760 Mitarbeiter mit unterschiedlichen Behinderungen in abwechslungsreichen Abteilungen tätig sind, von der Verpackung über die Metzgerei bis zur Korbflechterei. Das Inklusionskonzept hautnah erleben – ein echtes Erlebnis!

Ein entspannter Stadtbummel in Sankt Wendel rundete die Reise ab. Am dortigen Werbespruch „Hier lebt das Leben“ wurde die Gruppe schnell hellhörig. Die schöne Wendalinusbasilika und die malerischen Fachwerkhäuser der Altstadt waren ein Augenschmaus. Auf dem Rückweg klopfte auch die Natur an die Tür: Ein Bio-Bauernhof in Neuerkirch im Hunsrück wurde besucht, und die Gruppe durfte selbst Obst und Gemüse ernten – ein Erlebnis der besonderen Art!

Mit einem herzlichen „Öffne Dich“, unterstützt von Pater Wolfgang Jungheim und Gerald Reuscher auf der Gitarre, klangen die täglichen Morgenimpulse. Bewegungen und Spiel kamen bei der Morgengymnastik mit der kreativen Theresa Wagner nicht zu kurz! Und als krönenden Abschluss der Reise bedankten sich die Wirtsleute in Nohfelden mit einer Stammgasturkunde. „Im kommende Jahr geht’s nach Thüringen!“, sprudelte es aus Jürgen Pirrong, einem der Betreuer. Die Vorfreude auf das nächste Abenteuer ist jetzt schon riesig!

NAG Redaktion

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