In Dessau-Roßlau hat eine 26-jährige Frau am 12. März eine alarmierende Entdeckung gemacht. Sie stellte um 14.30 Uhr fest, dass mehr als 50 vorgemerkte Abbuchungen im Lastschriftverfahren auf ihrem Konto veranlasst worden waren, die insgesamt über 11.000 Euro betrugen. Diese Abbuchungen stammten von einem ihr unbekannten Unternehmen und waren nicht von der Betroffenen autorisiert.
Die einzelnen Buchungsbeträge lagen zwischen 25 Euro und etwa 400 Euro und wiesen unterschiedliche Verwendungszwecke auf. Alle Lastschriften hatten eine identische IBAN, was die Situation zusätzlich verdächtig machte.
Zügige Reaktion der Betroffenen
Nachdem die junge Frau die Abbuchungen entdeckt hatte, reagierte sie umgehend. Sie kontaktierte ihre Bank, um die für den 13. März geplanten Lastschriften zurückzunehmen. Zudem sperrte sie ihren Online-Banking-Zugang und erstattete Strafanzeige im Polizeirevier Dessau-Roßlau.
Die Polizei stellte klar, dass die Annahme, die Täter hätten Zugang zu dem Online-Konto der Frau erlangt, auf Angaben der Geschädigten bei der Anzeigenaufnahme basiert. Bislang bleibt unklar, wie die Betrüger die sensiblen Daten der Frau erlangten. Laut Angaben von [MDR](https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/dessau/dessau-rosslau/betrug-polizei-konto-104.html) handelte es sich um einen durchaus ungewöhnlichen Vorfall, der vielen Fragen aufwirft. Die Betroffene konnte die Lastschriften in letzter Minute stoppen, was ihr möglicherweise einen erheblichen finanziellen Verlust ersparte.
Weitere Informationen zu dem Vorfall finden sich auch bei [Mitteldeutsche Zeitung](https://www.mz.de/lokal/dessau-rosslau/uber-50-abbuchungen-waren-schon-vorbereitet-frau-aus-dessau-kann-betruger-in-letzter-minute-stoppen-4014984).
